Angeln mit Köderfisch

Angeln mit Köderfisch (kurz Köfi oder engl. Deadbait) auf Raubfische wie Hecht, Zander und Barsch ist nach wie vor eine sehr beliebte Angelmethode. Als Angler genießt man den ruhigen Ansitz am Wasser und wartet mit Spannung auf den Moment, wenn die Pose abtaucht oder der Bissanzeiger piept. Um erfolgreich Zander, Hecht oder einen Barsch mit Köderfisch zu angeln, sollten ein paar Tipps beachtet werden.

Welche Gewässer eignen sich zum Angeln mit Köderfisch?

Wenn vom Angeln mit Köderfisch gesprochen wird, geht es darum Raubfische zu angeln. Dazu gehören die drei Hauptzielfische Hecht, Zander  und Barsch. Diese Räuber können grundsätzlich in allen Gewässern gefangen werden, hauptsächlich aber in Kanälen, Seen und Flüsse.

Kanal

Kanäle werden meistens durch eine lange Steinpackung gekennzeichnet. Ein Hot Spot zum Angeln mit Köderfisch ist oft das Ende der Steinpackung. Dieses ist sehr leicht zu finden, indem man den Boden mit einem Blei abtastet. Es lohnt sich immer markante Stellen oder Wegpunkte an der unendlich lang wirkenden Wasserstraße zu befischen. Ebenfalls ist es sinnvoll, häufig den Platz zu wechseln, mobil zu bleiben und so die Fische zu suchen. Am besten ist es, den dominierenden Nahrungsfisch als Köder zu verwenden. Die Größe des „Köfis“ sollte an den Zielfisch angepasst werden.

Fluss

Im Fluss eignen sich am besten Grundmontagen. Das Gewicht sollte immer an die vorherrschende Strömung angepasst und robustes Material gewählt werden. Am besten ködert man den Fisch im Nosehook-Verfahren (Nasenanköderung). In großen Fließgewässern wie Rhein, Main und Elbe haben sich die Räuber sehr auf Grundeln eingeschossen.

 

 

See

Anders als im Fluss sind Raubfische im See deutlich vorsichtiger und damit scheuer. Hier sollte man seine Deadbaits möglichst unauffällig an einer feinen Posenmontage präsentieren, entweder aufgezogen oder in der Schwanzflosse eingestochen. Segelposen werden gerne eingesetzt, weil der Körper über den See treibt. Dies gilt beim Hecht angeln als Geheimtipp.


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Welche Montage zum Angeln mit Köderfisch?

Posenmontage - Tipps und Merkmale

  • Schnelle Bisserkennung
  • sehr gut für den Einsatz am See geeignet
  • Tiefe richtig einstellen
  • die Tragkraft sollte so leicht wie möglich oder so schwer wie nötig sein
  • in der Dunkelheit Knicklichtschwimmer oder Elektropose verwenden
  • den Schwimmer so ausbleien, dass der beißende Fisch einen geringen Widerstand spürt

Grundmontage - Tipps und Merkmale

  • Unterstützt weite Würfe
  • besonders für Fließgewässer geeignet
  • Kann mit einem elektronischen Bissanzeiger oder Glocke gefischt werden
  • Bleigewicht an das Gewässser anpassen
  • der Einsatz von Feederruten kann erfolgreich sein
  • über dreckigem Grund Anti Tangle oder Steh-auf-Bleie benutzen

Deadbait-Montage

Beim Montieren des Köderfisches gibt es zwei Herangehensweisen. Zum einen besteht die Möglichkeit, den Köderfisch mit einer Ködernadel aufzuziehen, zum anderen kann man ihn auch in der Schwanzwurzel ganz einfach verankern. Grundsätzlich gilt: Raubfische nehmen den Köder immer vom Kopf – daher ist es wichtig, dass man den Haken entgegengesetzt einführt.


Welche Stellen eignen sich zum Angeln mit totem Köderfisch?

Wer einen Deadbaitansitz plant, sollte sich auf seine Stelle verlassen können. Während ein Spinnangler seine Spots häufig wechseln kann, hält sich ein Ansitzangler über längere Zeit an seiner Angelstelle auf. Zu den Hot Spots zählen im klassischen Sinne Kanten, Steinpackungen, Plateaus, überhängende Bäume, Seerosenfelder oder auch Einläufe.


Welche Zielfische werden hauptsächlich mit Köderfisch gefangen?

Zanderangeln mit Köderfisch

Zander sind überaus vorsichtige Fische. Wer mit Köderfisch auf Zander gehen möchte, sollte darauf achten, dass alle Montagebestandteile perfekt aufeinander abgestimmt sind. Die überaus scheuen Fische können einen Angler schon mal in den Wahnsinn treiben, denn spürt ein Zander beim Anbiss zu viel Widerstand, lässt er den Köder einfach los.

 

Beste Jahreszeit:

Am besten fängt man Zander direkt nach der Laichzeit. Danach wird es für einige Zeit schwieriger. Der Sommer sorgt dafür, dass die Stachelritter mehr als genug lebende Beute in Form von Brut vorfinden und sich mit toten Köderfischen nur sehr schwer fangen lassen. Im Sommer hat man noch die besten Chancen im Fluss. Einfacher wird es dann wieder im Herbst. Mit den herabfallenden Blättern beginnt die beste Zeit des Jahres und endet mit der Laichzeit im Frühjahr.

 

Beste Tageszeit:

Grundsätzlich sind Zander in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Damit beginnt die heiße Phase mit der Abenddämmerung und endet mit der Morgendämmerung. Doch auch am Tag sind Fänge möglich. Vor allem im Fluss gibt es auch tagsüber Fressphasen. Wie überall gilt auch hier die Devise: einfach ausprobieren. Denn nur so ist es möglich die Angelei an seinen Zielfisch anzupassen.

 

Idealer Köderfisch:

Zander stehen total auf schlanke Beute. Neben dem Ukelei/Laube gehören Grundeln und Rotaugen zu den beliebtesten Beutefischen der Stachelritter. Die Köder sollten in etwa fingerlang, 7-13 cm sein. Im Sommer etwas kleiner und im Winter dürfen sie gerne etwas größer sein. Wichtig zu wissen: Zander stehen ganz besonders auf frische Kost. Also am besten den Köfi direkt aus dem Gewässer an den Haken hängen.


Bevorzugte Gewässerschicht:

Zander halten sich in Grundnähe auf. Daher sollte man die Posenmontage zum Zanderangeln mit Köderfisch so ausloten, dass sie den Köderfisch auf Grund anbietet. In Ausnahmefällen jagen Zander am Abend auch im flachen Wasser.


Montagebesonderheiten:

Beim Nachtangeln sollte man Knicklichtposen nutzen und darauf achten, dass der Zander frei abziehen kann. Das gelingt am besten über dreckigem Untergrund z.B. mit einem Steh-auf-Blei. Im Fluss eignet sich speziell zum Zanderangeln auch die Seitenarmmontage.


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Hechtangeln mit Köderfisch

Hechte sind im Vergleich zum Zander deutlich rustikaler bei der Köderaufnahme. Sie fressen die sehr viel größere Beute und sind dabei nicht so zimperlich wie die Zander.

 

Beste Jahreszeit:

Am besten lassen sich Hechte im Spätherbst und Winter mit Köderfisch fangen, da zu dieser Jahreszeit weniger Nahrung im Wasser zu finden ist und sie nicht mehr so viel Energie für die Jagd aufbringen müssen. Aber auch im Sommer sind mit etwas Glück gute Fänge möglich.

 

Beste Tageszeit:

Hechte sind tagaktive Fische. Daher ist die beste Tageszeit die Abend- und Morgendämmerung. Manchmal sind auch Fänge am Mittag möglich. Mit der Deadbait-Montage hat man sogar auch in der Nacht gute Chancen große Exemplare zu fangen.

 

Idealer Köderfisch:

Hechte mögen ordentliche Happen. Rotaugen, Barsche und Brassen gehören zu ihren absoluten Lieblingsbeutefischen. In Flüssen schnappen sie sich allerdings auch gerne Grundeln. Die Größe des Köderfisches hängt stark von der Jahreszeit ab. Im Sommer kommen meist kleine Köder von ca. 6-10 cm, im Winter auch schon mal Handlange von ca. 9-17 cm zum Einsatz. Es ist von Vorteil den Köderfisch an die Beutegröße und Fischgröße vor Ort anzupassen. Im Winter sind unter anderem auch Makrelen und Stinte fängig. Dem Hecht macht es nichts aus, wenn der Köderfisch vorher eingefroren war, allerdings bevorzugt er frische Köfis.


Bevorzugte Gewässerschicht:

Anders als der Zander halten sich Hechte in allen Wasserschichten auf. Meist macht es sich bezahlt seinen Köder im Mittelwasser sowie in Grundnähe zu präsentieren. Wenn man jagende Hechte an der Oberfläche beobachtet, lohnt es sich den Köder auch mal flach anzubieten.


Montagebesonderheiten:

Am besten sind durchsichtige Posen, um die Scheuch Wirkung zu reduzieren. Dabei ist es kein Problem, wenn diese im Gewicht etwas höher ausfallen. Je nach Windrichtung empfehlen sich auch Segelposen. Der Clou dieser speziellen Schwimmer liegt darin, dass Sie aufgrund ihres Segels im Wind stehen und zügig über das Gewässer treiben. Beim Hechtangeln lohnt sich ganz besonders ein Drillingshakensystem, denn damit kommt es zu weniger Fehlbissen.


Barschangeln mit Köderfisch

Auch Barsche kann man hervorragend mit Köderfisch angeln. Die kleineren Stachelritter fressen den Köder unglaublich schnell, weshalb beim gezielten Ansitz ein direkter Anhieb sinnvoll ist, um nicht küchenfähige Fische unbeschadet zurücksetzen zu können. Neben dem klassischen Ansitz kann man beim Deadbaiten auf Barsch ebenfalls mit der Spinnrute angeln.

 

Beste Jahreszeit:

Barsche lassen sich, sofern keine Schonzeit ist, im ganzen Jahr fangen. Im Sommer fängt man erfahrungsgemäß mehr Kleinere, im Winter besser die Dicken Barsche.

 

Beste Tageszeit:

Zum Angeln auf Barsch sind vor allem die Abendstunden interessant. Aber auch unter der Mittagssonne kann man Erfolg haben.

 

Idealer Köderfisch:

Barsche lieben Grundeln und Rotaugen. Barsche haben ein ähnliches Beuteschema wie Zander, bevorzugen aber die kleineren Happen. Die Räuber fressen gerne frische Köderfische mit einer Länge zwischen 5 und 7 cm, im Sommer auch deutlich kleiner.


Bevorzugte Gewässerschicht:

Beim Ansitzangeln mit Köderfisch fängt man vermehrt große Exemplare. Sie lassen sich am besten in Grundnähe fangen. Allerdings sollte man im Sommer schnell auf veränderte Bedingungen reagieren. Dann sind die "Punker" auch gerne mal an der Wasseroberfläche auf Beutezug unterwegs.


Montagebesonderheiten:

Wie eingangs erwähnt, finden beim Barschangeln mit Köderfisch neben der klassischen Posen- oder Grundrute auch Spinnruten ihren Einsatz. Hier wird in der Regel mit einem Drachkovitsch-System oder Drop Shot Rig gefischt.


Angeln mit totem Köderfisch - Empfohlene Ausrüstung

Platinum Royal

Beim Barsch-, Zander-, und Hechtangeln mit Deadbaits werden ausschließlich monofile Schnüre verwendet. Sie verfügen über ein angenehmeres Handling und dehnen sich im Drill. Besonders entscheidend ist der Durchmesser und nicht die Tragkraft. Ein genauer Wert lässt sich nicht pauschal für alle Angelarten bestimmen. Er ist von der zu erwartenden Zielfischgröße und dem Gewässer abhängig. Wer z.B. im Rhein auf Hecht fischt benötigt eine dickere Schnur, als ein Barschangler im Vereinsteich. Allgemein kommen Schnüre zwischen 0,25 mm und 0,40 mm zum Einsatz. Die Platinum Royal Angelschnur vereint alle Vorteile, die eine monofile Schnur zum Ansitzangeln mitbringen sollte – Ein echtes Allroundmodell eben! Erhältlich in 0,10 mm – 0,40 mm.


Owner Broad

Die Owner Broad ist eine hochwertige Allroundschnur, die in Japan produziert wird. Sie kann zum Spinn-, Posen- und Grundfischen eingesetzt werden. Das Monofil besitzt eine spezielle Beschichtung und sorgt für eine hohe Knoten- und Abriebfestigkeit. Dank des patentierten Owner Anti-Memory Effektes (Patent No. 3142956) ist die Schnur vollkommen drallfrei. Owner steht für japanische Spitzenqualität. Erhältlich in 0,18 – 0,30 mm.


Zum Deadbaitangeln ist kein High End Modell notwendig – Viel mehr kommt es auf Zuverlässigkeit und Souveränität an. Zunächst sollte man überlegen, ob eine Freilaufrolle (BR), Frontbremsrolle (FD), oder Heckbremsrolle (RD) die ideale Wahl ist. Als Faustformel gilt: Zum Angeln mit Grundblei empfiehlt sich eine Freilaufrolle und zum Angeln mit der Posenmontage eine Front- oder Heckbremsrolle.


Frontbremsrolle - Alegra GT 8000

Die Alegra GT 8000 sieht nicht nur wunderschön aus, sie überzeugt auch mit Präzision. Das S-Hubsystem sorgt für eine abwurfoptimierte Schnurverlegung und die fein dosierbare Bremse für ein komfortables Drillvergnügen. Erhältlich in 2500er, 3500er und 4500er Größe, ausgestattet mit 8 Kugellagern.


Frontbremsrolle - Tactics CL 6000 F

Die Tactics Titan BR besticht durch eine solide Verarbeitung. Bei der Entwicklung wurde Wert auf eine funktionierende Bremse und einen ruhigen Lauf gelegt. Das Modell ist in einer 2500er, 3000er, 4000er Größe erhältlich und verfügt über insgesamt 4 Kugellager.


Freilaufrolle - Tactics BR 5000

Die Tactics BR 5000 ist eine moderne Rollenserie, die allen Aufgaben gewachsen ist. Der Freilauf lässt sich so fein einstellen, dass der Fisch beim Anbiss keinen Widerstand spürt. Sobald man den Anhieb setzt, kann man sich auch mit kräftigen Fischen messen. Erhältlich in den Größen 2500, 3000, 4000 und 5500. Alle Größen verfügen über 5 Kugellager.


Zum Angeln mit Köderfisch ist keine besondere Rute notwendig. Wer eine 3,10 m – 3,60 m lange Steckrute oder Telerute mit einem Wurfgewicht zwischen 20 – 100 Gramm besitzt, ist bereits gut ausgestattet und bereit für einen Angeltag.


Zanderangeln - Diabolo X Dead Bait Zander

Speziell zum Zanderangeln wurde die Diabolo X Dead Bait Zander entwickelt. Die Rute ist dreiteilig und verfügt über eine ausgewogene Aktion. Sie ist stark genug, um Köderfisch-Montagen weit genug an den Platz zu werfen und gleichzeitig feinfühlig genug, um Zander ordentlich auszudrillen. Auch der Fang mittlerer Hechte steckt die Rute ohne Probleme weg. Länge 3,60 m / Wurfgewicht: 20 – 65 Gramm.


Hechtangeln - Diabolo X Dead Bait Hecht

Speziell zum Hechtangeln gibt es das Pendant, welches einen progressiveren Blank besitzt und an die Kampfkraft von großen Exemplaren angepasst wurde. Mit der Rute kann man auch auf Zander angeln, doch mit einem leichteren Modell hat man mehr Spaß. Länge: 3,60 m / Wurfgewicht: 35-90 Gramm.


MK Naturpeitsche

Die MK Naturpeitsche wurde ebenfalls speziell zum Naturköder angeln auf Hecht, Zander und Barsch entwickelt. Matze Koch schwört als Allrounder darauf, seine Ruten für verschiedene Techniken und Zielfische einzusetzen. Das Modell ist generell für das Naturköder angeln entwickelt worden. Somit kann man damit auch z.B. auf Karpfen mit Mais angeln.

Abgestimmtes Zubehör zum Angeln mit Köderfisch

Hochwertiges Posensortiment aus Balsaholz von BALZER


Matze Kochs Hechtpose Nr. 1

Matze nutzt die Eigen­schaften des „Lot-Wunderknicks“ dafür, um eine Hechtstelle mit nur einem einzigen Wurf perfekt auszuloten. Schieben Sie den Stopper weit über die erwartete Tiefe und werfen sie aus. Sobald die Bleikugel unten angekommen ist, holen sie wieder ein und halten die Schnur stramm. Die Pose wird bleiben, wo sie ist und ihnen die exakte Tiefe anzeigen. Jetzt noch den Stopper auf die Pose schieben. Zur perfekten Bebleiung etwa Zweidrittel der angegebenen Tragkraft verwenden.


Matze Kochs Segelpose

Wie oben bereits erwähnt, empfehlen sich vor allem zum Hecht angeln im Mittelwasser sogenannte Segelposen. Matze Koch schwört darauf und hat daher ein spezielles Modell entwickelt. Um einen Köderfisch auch vom Wind auf Drift zu bringen, gibt es jetzt die MK Segelpose mit dem Knick in der Schnurführung zum blitzschnellen Loten. Beim Segeln ist die korrekte Tiefe entscheidend. Mit einem Wurf ins tiefere Wasser ist das mit diesem Modell erledigt. Die Pose bleibt beim Einholen an Ort und Stelle und man platziert den Stopper so, dass der Köderfisch etwa einen halben Meter über Grund driftet. Wenn die Pose ihren Weg genommen hat, kann man auf dem Rückweg hervorragend schleppen. Langsam eingeholt, bleibt der Köderfisch dennoch auf Tiefe.

Steh auf Blei

Dieses Blei steht immer aufrecht im Wasser. Es bietet den Vorteil, dass ein Fisch den Köder über dreckigem Grund aufnehmen kann und widerstandslos losschwimmt. Dadurch lassen Sie den Haken nicht los.

Perle

Eine Perle dient als Knotenschutz. Wenn das Grundblei ständig auf den Knoten schlägt, entsteht Reibung. Das kann dazu führen, dass der Knoten aufreißt und der Fisch abhandengeht. Dieses kleine Detail schafft Abhilfe.

Haken

Der Haken ist ein wesentlicher Bestandteil der Angelausrüstung. Als Angler muss man sich zu 100 % auf dieses Bindeglied zwischen Fisch und Rute verlassen können.

Drillinge 

Drillinge werden vor allem an Hechtmontagen verbaut. Ab einer bestimmten Köderfischgröße wird der Einsatz von einem oder mehreren Dreifachhaken erforderlich.

Vorfachmaterial

Beim Vorfach kommen zwei Materialien infrage. Das ist zum einen Stahl und zum anderen Fluorocarbon. Fluorocarbon sollte, um hechtsicher zu werden einen Durchmesser von mindestens 0,60 mm besitzen. Die Tragkraft des Stahlvorfachs muss ebenfalls an den zu erwartenden Zielfisch angepasst sein. Während Fluorocarbon unter Wasser weitestgehend unsichtbar wird, bietet Stahl den Vorteil, dass Hechte dieses Material gar nicht durchbeißen können.

Gebundene Haken

Wer nur wenig Zeit am Wasser hat oder keinen Spaß daran findet Vorfächer (Rigs) selbst zu bauen, kann auch auf fertig Gebundene zurückgreifen. Ganz wichtig ist auch hier, das Rig an den jeweiligen Zielfisch anzupassen. Solltet ihr vor einer Steinpackung fischen, sind dicke Fluororigs unabdingbar.

Bissanzeiger

Vor allem beim Grundangeln ist ein Bissanzeiger essenziell, um Anbisse schnell zu registrieren und ein zu tiefes Schlucken zu verhindern. Wer ein gutes Gehör hat, kann stattdessen auch auf Glöckchen setzen. Spätestens, wenn man schläft, sollte allerdings ein elektronischer Pieper für Signale sorgen.

Die klassische Aalglocke im Vergleich.

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