Feederangeln - Erfolgreich Feedern mit BALZER

Feedern ist nicht gleich feedern. Die Vorgehensweisen in fließenden und stehenden Gewässern unterscheiden sich voneinander. Hier finden Sie alle spannenden Informationen, wie man beim Feedern im Teich, See oder Altarm fischen muss, um erfolgreich zu sein. Petri Heil!

Was bedeutet Feedern?

Die Bezeichnung „Feeder" - „to feed“ kommt aus England und heißt übersetzt „füttern". Dies bedeutet, dass mit einem Futterkorb geangelt wird. Das Feedern ist eine fängige Technik fürs Friedfischangeln in Fließ und Stillgewässern. Selbst Anfänger sind bei dieser Angelart erfolgreich, denn egal wohin sie werfen, Futter und Köder liegen immer in unmittelbarer Nähe zu einander.

Tipps für erfolgreiches Feedern

Das Feedern ist eine fängige Technik fürs Friedfischangeln in Fließ und Stillgewässern. Wer in Teichen, Seen und Altarmen Brassen und Rotaugen an den Haken bekommen möchte, muss anders angeln als beim Feedern am Fluss.

Ruhe bewahren

Man muss bedenken, dass die Fische in einem See häufig deutlich sensibler reagieren als im Fluss. Die wichtigste Regel lautet also: Ruhe bewahren. Anglergetrampel am Ufer und polternde Futtereimer können die Karpfen, Brassen oder Rotaugen verschrecken. Weniger ist mehr. Das gilt beim Feedern nicht nur für den Lärm am Ufer, sondern häufig auch fürs Futter. Im Stillwasser wird das Futter nicht von der Strömung verteilt. Man kommt also mit deutlich weniger Grundfutter aus als beim Feedern im Fluss. Auch die Anfütterintervalle können beim Feedern im Teich, See oder Altarm etwas länger ausfallen. Bei Lebendködern wie Maden oder Würmern darf man sparsamer sein. Wenn man mit diesen sättigenden Krabblern an einer relativ kleinen Stelle massiv anfüttern würde, hätten die Fische ziemlich schnell keinen Hunger mehr. Denken Sie gerade beim Stillwasser Feedern immer daran: Einmal eingebrachtes Futter können Sie nicht mehr aus dem Wasser holen, wenn die Fische entweder nicht so hungrig sind oder sich nicht in großer Zahl am Futterplatz einstellen. Man sollte also zu Beginn sparsam anfüttern und erst bei Bedarf nachlegen.

Sparsam dosieren

Beim Feedern im Fluss wird gerne mit höheren Aromakonzentrationen im Futter gearbeitet. Angelt man im Stillwasser, sollte man sich bei der Aromatisierung etwas zurückhalten. Besser ist es, den Köder mit einem Dipp zu behandeln und ihn so ein wenig aufzuwerten. Genauigkeit ist beim Feedern in stehenden Gewässern Trumpf. Versuchen Sie, den Futterplatz möglichst genau anzuwerfen. Wer hier nicht genau zielt, läuft Gefahr einen Bereich zu befischen, in dem kein Futter liegt. Wer sein Gerät und die Futterstrategie anpasst und präzise fischt, wird sich am Ende eines Feedertages im Stillwasser häufig über ein Netz voller schöner Fische freuen.

Leichte Fänge

In stehenden Gewässern bringt grobes Gerät keine Bisse. Dann ist leichtes Feedern angesagt. Hier erfahren Sie, wie man leicht angelt und schwer beeindruckende Resultate erzielt.

Fürs sensible Feedern braucht man eine optimal aufeinander abgestimmte Gerätezusammenstellung. Hier geben wir Tipps für die leichte Ausrüstung.

 

Hauptsache sensibel

Beim Feedern in Flüssen muss man starkes Gerät verwenden, im Stillwasser ist grobe Ausrüstung out. Hier muss man sensibel fischen, um erfolgreich zu sein.

Eine Heavy-Feeder-Rute ist im See, Teich oder Altarm die falsche Wahl. Mit einer leichten oder sogar ultraleichten Feederrute angelt man deutlich feinfühliger. Die Ultra Light Feeder aus der neuen Masterpiece NANO Serie von Balzer wurde speziell für die sensible Fischerei in stehenden Gewässern entwickelt. Sie hat ein Wurfgewicht bis 30 Gramm, eine Länge bis 3,25 Meter und eine semiparabolische Aktion.

Light Feeder 60

Medium Heavy Feeder 125

Zu einer feinen Rute passt ein kleineres Rollenmodell. Eine Freilaufrolle erleichtert das Handling. Befindet sich der ausgedrillte Fisch im Kescher, betätigt man den Freilaufhebel. Weil bei Bedarf die Rolle selbständig Schnur freigibt, kann man den Fisch versorgen, ohne befürchten zu müssen, dass die Rutenspitze brechen könnte. Auf die Rolle kommt eine Geflechtschnur mit einem Durchmesser von 0,08 Millimetern. Um beim Auswerfen Schnurbruch zu vermeiden, schaltet man eine monofile 0,22er bis 0,25er Schlagschnur vor die Montage. Beim Angeln auf größere Distanz ist die Schlagschnur mit einem Durchmesser von 0,30 Millimeter etwas kräftiger. Sind größere Fische zu erwarten, kann man anstelle der Geflechtschnur auch eine monofile 0,20er Hauptschnur verwenden.

Tactics Light Feeder BR

Method Feeder Schnur

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Welcher Futterkorb ist der richtige für erfolgreiches Feedern?

Wer leicht feedert, hat die Auswahl zwischen unterschiedlichen Futterkörben. Nur wann setzt man welchen Korb ein? Erfahren Sie hier alles über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten unserer empfohlenen Modelle.

Offener Futterkorb aus Kunststoff

Futterkörbe aus Kunststoff haben gegenüber Drahtkörben klare Vorteile:

  • Schlammiger Grund: versinken nicht im Schlamm
  • Hindernisreicher Boden: steigen schneller auf als Drahtkörbe
  • Engere Öffnungen: ermöglichen das "Sandwich" anfüttern

Offener Futterkorb Cage Feeder

Der Futterkorb Cage Feeder wird am häufigsten beim Feedern im Stillwasser verwendet. Durch seine Öffnungen wird das Futter sehr gut freigesetzt und es bildet sich eine lockende Futterwolke im Wasser.

Ringkorb - Futterkorb mit Blei

Der Ringkorb ist eine Mischung aus Cage Feeder und Speedkorb. Das Blei ist ringförmig um den Korb gegossen und nach unten hin offen. Der Korb besitzt hervorragende Flugeigenschaften: er fliegt weit und zielgenau, fast wie eine Speed Futterkorb.

Speed-Futterkorb

Beim Speedkorb ist das Blei zentriert im unteren Bereich angebracht. Wenn es um große Wurfweiten geht, ist dieser Korb Pflicht, da er über hervorragende Wurfeigenschaften verfügt. Beim Speedkorb wird das Futter gut freigesetzt. Allerdings gibt es häufiger einen Hänger.

Krallen-Futterkorb

Spezial Futterkorb mit Kralle für Flussangler. Durch die Krallen bleibt der Futterkorb auch bei einem leichteren Gewicht gut verankert am Boden liegen. Man löst ihn vom Grund schon durch einen kurzen, kräftigen Zug. Die Krallen sind extra lang und stabil.


Welche Feeder-Montagen?

Um Feeder-Montagen wird häufig ein großes Geheimnis gemacht. Aber für das Angeln mit dem Futterkorb in stehenden Gewässern kommt man mit zwei Montagen aus: Der Freilaufmontage und der Seitenarmmontage. Die Vorfachstärke liegt bei 0,10 bis 0,14 Millimeter, die Länge bei ca. 80 cm.

Montage mit festem Seitenarm

Hier wird der Futterkorb an einem steifen Seitenarm angebracht, der hergestellt wird, indem man die Schnur doppelt nimmt und verzwirbelt. Die Montage mit festem Seitenarm garantiert einen direkten Kontakt zum Fisch und eine sehr gute Bisserkennung.

Freilaufmontage

Bei dieser Montage kann der Korb frei auf der Schnur gleiten. Sie ist besonders gut geeignet für die Angelei auf misstrauische Kapitale, weil der Fisch beim Biss keinen Widerstand spürt. Im Falle eines Schnurbruchs kann der Fisch sich vom Korb befreien.


Fängige Köder - Empfehlungen von BALZER

 

Pinkies und Maden sind der Standard-Köder beim Feedern.

Caster stehen besonders bei Brassen hoch im Kurs.

Auffällig und lecker:
Eine Kombination aus echten Maden und Kunstköder.

Trio für große Fische:
Zwei zappelige Würmer und eine Made, die als Ködersicherung fungiert.

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