Wann ist die beste Jahreszeit um kapitale Zander zu fangen? Diese Frage beantworten viele Angler mit: „ganz klar im Herbst“. Allerdings bieten auch der Winter, das Frühjahr und der Sommer Chancen auf gute Fänge, wenn dabei auf die jeweiligen Besonderheiten geachtet wird. Wenn Du mehr über Zanderangeln zu den verschiedenen Jahreszeiten erfahren möchtest, besuche unsere Seite: Zanderangeln – Tipps und Zubehör für erfolgreiches Angeln auf Zander. Viel Spaß beim Lesen und Petri Heil!
Nachdem ich die lebensbedrohliche Männergrippe der letzten
Tage bezwungen hatte, ging es heute nach der Arbeit endlich mal wieder auf das Wasser
🙂
Da der Tag sich dank der geliebten Zeitumstellung bereits langsam
dem Ende neigte, ruderte ich mit Vollgas Richtung Barschberge und schleppte
dabei meine Hechtköder hinter dem Boot her. Auf dem Weg dort hin rappelte es bereits
2 Mal heftig in meinen Ruten und die Köder waren gespickt von Bissabdrücken…,
dass wollte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen! Also schnappte ich mir
meine Hechtpeitsche und bereits nach ein paar Würfen am Spot rappelte es erneut
und ich konnte den ersten Pike landen.
Kurze Zeit später fanden noch zwei weitere Frechdachse den
Weg in meinen Kescher.
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass auch kurze Angeltrips von
1-2 Stunden lohnenswert sein können, um sich ein Bild über die Lage am Gewässer
zu machen und den ein oder anderen schönen Fisch zu fangen!
Die Leckerbissen des Tages waren der Printshad 17cm / 23cm,
in den Dekoren Barsch und Rotauge. Für klare Baggerseen mit hohem Angeldruck
meine absoluten Favoriten!
Wir unterscheiden hier zwischen der Regenbogenforelle und der Bachforelle. Die Regenbogenforelle wandert gerne umher und bevorzugt sauerstoffreiche Gewässer. Die Bachforelle ist eher standorttreu und liebt kiesige, steinige und sandige Böden in sauerstoffreichem Wasser. Wenn Du mehr über die Forelle erfahren möchtest, haben wir noch viele weitere Informationen und praktische Tipps rund ums Forellenangeln auf unserer Seite: Forellenangeln – Tipps für erfolgreiches Angeln auf Forellen. Viel Spaß beim Lesen und Petri Heil!
Auch in diesem Jahr stand das beliebte Streetfishing Turnier Open Street Amsterdam ganz oben auf unserer To-Do Liste. Unser Plan war es, wie im Vorjahr an den guten Erfolg anzuknüpfen und uns unter die Top 10 zu angeln. Wieder waren die begehrten Plätze bei der Registrierung schnell vergriffen, doch wir konnten uns erfolgreich mit zwei Teams anmelden. Christian Kahl und Jonas van den Brock gingen als das Balzer/Owner Pro Staff Team 2 an den Start und Timo bildete mit mir das gleichnamige Balzer/Owner Pro Staff Team 1. Die Vorbereitungsphase fiel aus Zeitgründen leider sehr kurz aus und wir schafften es nicht einen Tag in die Metropole Amsterdam um uns die Gegebenheiten vor Ort anzuschauen
Gute Vorbereitung ist alles Der Turniertag rückte immer näher. Wir beschlossen schon einen Tag vorher anzureisen um wenigstens noch die gängigsten Köder und Farben herauszufinden. Der Wetterbericht verhieß leider nichts Gutes, somit mussten wir uns bei starkem Regen und Sturm durch die städtischen Grachten quälen. Dafür wurden wir allerdings mit schönen Fischen belohnt. Schnell kristallisierten sich die besten Köder und Standplätze heraus, so dass wir mit einem ziemlich guten Gefühl in die Unterkunft fahren konnten um gemütlich den Masterplan für den Wettkampftag zu schmieden.
Auftakt mit Maß Timo und ich wollten unbedingt unseren Plan vom Vorabend verfolgen. Wir gingen schnellen Schrittes an den ersten Spot, einer Brücke, wo wir am Vortag schon ein paar Zander verhaften konnten. Christian und Jonas dagegen hatten andere Pläne undso trennten sich unsere Wege in der riesigen Angelzone. Am Angelplatz angekommen dauerte es keine zehn Würfe, bis bei Timo ein maßiger Zander einstieg. Der Fisch war schnell gekeschert um auf der Scale vermessen zu werden. Die ersten wichtigen Punkte waren also schon einmal im Kasten. Nach einem kurzen Foto wurde der Stachelritter schnell in sein Element zurückgesetzt. Die Freude und (An-)Spannung
ist bei solchen Turnieren einfach unbeschreiblich.
Bei mir dauerte es auch nicht lange, als sich
nach einem heftigen Biss meine Rute, die neue IM-12 Perch, im Halbkreis bog.
Das gewaltige Gewicht beim drillen verriet mir, dass es sich um einen guten
Fisch handeln musste. Timo war schnell mit dem Kescher bei mir als eine große
Brasse die Wasseroberfläche durchbrach. Wir staunten nicht schlecht und nahmen
es mit Humor, eine Brasse am Gummifisch fängt man schließlich nicht jeden Tag.
Vollgeschleimt ging es weiter zum nächsten Spot.
Die unzähligen Brücken Amsterdams waren unsere
ausgewählten Bereiche, wo wir die Fische vermuteten und wir behielten Recht.
Immer wieder warfen wir unsere Köder an die Brückenpfeiler. Diese Strategie
wurde belohnt. Ein Zander nach dem anderen landete im Kescher und schließlich
auch in unserer Wertung. Durch ein Live Ranking in der App konnte man stets die
Platzierung abrufen, was es sehr aufregend machte.
Die Zander waren nun voll, also beschlossen wir den Barschen und Hechten nachzustellen. Doch jeder Versuch auf die Gestreiften brachte kleine Zander. Nach etlichen Kilometern Fußmarsch kam endlich der erste Barsch, aber dabei sollte es auch erstmal bleiben. Ein Blick auf die Uhr sagte uns, dass nicht mehr viel Zeit übrig war. Wir beschlossen kurzerhand die Barsche zu suchen. Das Glück hatte uns anscheinend verlassen, denn auch die Stellen vom Vortag blieben ohne Kontakt.
Knappe Kiste Genau eine halbe Stunde blieb uns noch bis um Punkt 16 Uhr die Wertung geschlossen wurde. Eine vielversprechende Stelle gab es noch.Wir legten einen Endspurt ein. Zehn Minuten vor Schluss gelang es mir noch einen kleinen Barsch zu fangen und in die Wertung zu bringen. Die Fische waren da, doch die Zeit saß uns im Nacken. Timo schrie kurz vor Ende „ich habe einen“, die Aufregung stieg ins Unermessliche, doch leider verabschiedete sich der Barsch kurz vor dem Kescher. Naja, so ist angeln! Die Zeit war abgelaufen und so begaben wir uns zurück zum Treffpunkt.
Dort trafen wir natürlich auch auf Christian
und Jonas, unserem zweiten Team, bei denen es leider nicht so gut lief. Sie
hatten zwar die Barsche gefunden, aber dafür keine maßigen Zander. Ein
gemütliches miteinander herrschte, bis schließlich die Siegerehrung begann. Die
ersten zehn Plätze wurden mit tollen Sponsorenpreisen geehrt.
Timo und ich rutschten leider sehr knapp an
der Top 10 vorbei. Wir landeten auf einem super 11. Platz in der Teamwertung.
Christian und Jonas konnten sich dagegen im oberen Mittelfeld einreihen. Eine saustarke
Leistung bei 62 Teams, wie ich finde! In der Einzelwertung erreichte ich sogar
Platz 6.
Ein großes Lob geht natürlich an das gesamte
Open Street Amsterdam Team mit dieser rundum gelungenen Veranstaltung.
Herzlichen Glückwunsch natürlich den Gewinnern
und ganz besonderen Respekt an das Team Rock the Tock, die immer eine wahnsinns
Leistung zeigen!
Vielen Dank auch an unseren Sponsor Balzer,
der uns mit den besten Ruten und Rollen und den fängigsten Ködern ausgestattet hat.
Das Equipment des Turniers:
Rute: Edition IM-12 Perch 2.35m 6-19g Edition IM-12 Perch22 2.33m 7-22g Rolle: Alegra SX 7250 Schnur: Iron Line Spin Iron Line 8-Braight Köder: ShirasuCloneshad UV-Perch 6,5 und 9 cm Shirasu Reptile Shad Fireshark 7 cm Shirasu Waggle Shad 5, 7.5cm (Yoshi) Shirasu Print Shad 6cm (Weissfisch)
Das
jährliche Jugendfischen des Vereins Freudenau wurde am 28. September 2019
durchgeführt. Trotz des unleidigen Wetters – es goss in Strömen – hatten sich achtzehn
Jugendliche (Mädchen und Burschen) im Wiener Winterhafen eingefunden. Die
Veranstaltung wurde durch Romana Mandel und Hannes Burda großartig vorbereitet.
Aufgrund des geringen Wassersstandes im Hafen, musste das Angeln in der Wolfsgrube
durchgeführt werden. Trotz Regenwetter gingen die Jugendlichen nach einer kurzen
Einweisung begeistert ans Werk. Betreut wurden diese durch Angler des Vereins
Freudenau und dem Balzer-Team Österreich!
Das Wallerangeln an Fließgewässern unterliegt oft den
wechselhaftesten Angelverhältnissen und einer eigenen Dynamik. Um unter solchen
Gegebenheiten erfolgreich zu angeln, ist es unumgänglich, auf die sich ändernde
Angelbedingungen zu reagieren und die Montage diesen Bedingungen anzupassen.
Auch ein erforderlicher Wechsel der Angelmethode sollte – wenn notwendig – so
rasch als möglich mit nur geringem Aufwand zu bewältigen sein. Es ist schon
eine lästige Angelegenheit, die Montagen an allen Ruten zu kappen und wieder
neu aufzubauen. Doch dies muss nicht sein, wenn der Montageaufbau dahingehend
abgestimmt und aufgebaut ist. Ein Bericht über die universelle Montage zum
Wallerangeln von Andy Gutscher und Michael Komuczki.
Vor einigen Jahren war es noch modern gemäß dem JDM/USDM-Style ohne Kescher zum Fischen zu gehen, das hat sich heute (zum Glück) wieder geändert und auch auf den Schwarzbarsch Booten sieht man die gewobenen Helferlein immer öfter im Einsatz. Das der Kescher eines unserer wichtigsten Tools beim Angeln ist steht außer Frage und auch die Gesetzteslage schreibt ihn meist vor. Da sich in den letzten Jahren in puncto Materialeinsatz, Gewicht, Packmaß und Handling viel getan hat, stellt euch unser Pro Staff Mitglied Timo Salar sein neues Lieblingsmodell vor:
„Ein Moment den ich so schnell nicht vergessen werde!“ Genau so beschreibt Julian Feuerlein vom Team Zammataro die Nachtt am vergangenen Wochenende in der er zwei 2m+ Welse hintereinander fangenen konnte. Der versierte Feederangler begann vor 5 Jahren mit dem intensiven Welsfischen in seinem Heimatverein. Doch aller Anfang ist schwer und so sagt Julian: „Bis dato konnten dort lediglich kleinere Exemplare beim Zanderangeln verhaftet werden.“
Die Wallernacht meines Lebens
Mit dem Start der Entwicklungsphase von der BALZER Adrenalin C@t Wallerserie, die maßgeblich von den Waller-Profis Timo Waschitzki, Mark Siefert und Sascha Thieme begleitet wird, entschied sich Julian sich nun auch verstärkt in den Prozess einzubringen. Er sagte dazu: „Ich verbrachte noch mehr Freizeit am Wasser, um unser Team mit Informationen zu versorgen und aktiv an der stetigen Entwicklung unserer Adrenalin C@t Serie mitzarbeiten.“
Schlanker Blank und trotzdem extrem kraftvoll – die neuen Adrenalin Wallerruten kommen im Oktober 2019 auf den Markt.
Nach bestimmt 25 Nächten auf und am Wasser ohne einen einzigen Biss, kam der Lohn für all den Einsatz.
Zwei Waller deutlich über 2 m+ Länge in einer Nacht! „Ein fantastischer Moment, den ich so schnell nicht vergessen werde“ sagt Julian Feuerlein immer noch völlig geflasht! Insgesamt konnte Julian in den letzten Jahren vier Fische 2m+ fangen – der Größe hatte 232 cm!
Petri Heil! LG Max
Aktuelle und fortlaufende Infos zu unserer neuen Adrenalin C@T Wallerrange findet ihr auf unserer Adrenalin C@T Facebook-Seite.
Ob See, Bach oder Fluss – in vielen Gewässern kommt der Döbel, in Süddeutschland auch Aitel genannt, vor. Trotzdem ist sein Ruf unter den Anglern nicht gerade gut. Ungerechtfertigt, wie ich finde…