Perch Dancer: Vom Forellen- zum Barschmagnet (Videos unten)
Entstehung
Unser Pro Staffer Johnny Release hatte einen unserer Trout Collectoren gesehen und war sofort davon überzeugt, dass man mit ihm auch gezielt Barsche fangen kann. Das Ergebnis war so überragend, dass wir uns dazu entschlossen haben ein eigenes Modell speziell zum Barschangeln zu entwickeln. Das mega weiche Gummi, der Schwanz mit dem Pinball sowie das Flavour Squid/Worm machen die Barsche schier verrückt! Der Perch Collector kann sowohl an Finesse-Montagen als auch am Jighead gefischt werden. Erhältlich ist dieser Köder in 5 und 7cm. Johnny hat die fängigsten Farben zusammengestellt, welche du in folgendem Schaubild genau betrachten kannst:
Die richtige Montage
Wie bereits geschrieben eignet sich der Perch Dancer nicht nur für die Anköderung am klassischen Jighead, sondern man kann ihn natürlich auch an Finesse Montagen, wie dem Drop Shot Rig einzigartig fischen. Durch seine hohe Beweglichkeit, welche durch die extrem weiche Gummimischung zustande kommt entfacht er eine unwiderstehliche Bewegung, welche die Barsche zum Anbiss zwingt. Was sich bei dir am besten eignet solltest du von deinem Gewässer anhängig machen. Hast du ein hohes Krautaufkommen, dann eignen sich auch Off Set Haken.
Spin Buddy Evil Eye: Die überarbeitete Version eines Klassikers! (Videos unten)
Was hat sich geändert?
Die neue Generation unserer Spin Buddies hat eine vollständige Rundumerneuerung erhalten. Neben dem neu designten, aerodynamischen Körper mit den „bösen“ Augen (englisch: evil eye) haben die Spin Buddys einen kugelgelagerten Wirbel der das Spinnerblatt mit dem Körper verbindet (Ausnahme 8g, hat Micro Hyper Wirbel). Dadurch dreht sich das Blatt schon bei geringstem Zug und natürlich auch in der Absinkphase.
Neben den natürlichen Dekors gibt es die neuen Spin Buddys jetzt auch in tollen UV aktiven Farben. Alle Köder haben zusätzlich UV aktive Augen. Eine Übersicht findet ihr hier:
Auch die neuen Spinn Buddies gibt es wieder als schwere Ausführung mit Bleikörper und als Light Version mit Kunststoffkörper.
Welche Körperbeschaffenheit eignet sich für meine Ansprüche?
Der Kunststoffkörper vom Spin Buddy kann im flachen Wasser geführt werden, ideal über Krautbänke gefischt werden und spielt immer dann seinen Vorteil aus, wenn man den Köder langsam führen möchte oder viele Hindernisse zu befürchten hat. Die Option mit dem Bleikörper kann immer dann eingesetzt werden, wenn man in tieferem Wasser oder starker Strömung angeln möchte. Aufgrund von der höheren Materialdichte sinkt er schneller zum Grund, weshalb oft eine schnellere Köderführung von Nöten ist. Außerdem verhilft ihm sein Gewicht dabei beim Auswurf größere Wurfdistanzen hinzulegen.
Z Shad: Eigenschaften und Montagemöglichkeiten – Video unten
Das Konzept hinter dem Zett Shad:
Zander gelten als überaus vorsichtige Fische, die schwer zu fangen sind. Um einen optimalen Zander Shad zu entwickeln muss man das Fressverhalten kennen:
Köderform
Der Zander beisst nicht zu wie z.B. ein Hecht sondern er
öffnet kurz vor dem Erreichen der Beute blitzartig
sein Maul auf wodurch ein Unterdruck entsteht und so der Beutefisch regelrecht
inhaliert wird. Aus diesem Grund bevorzugen Zander schlanke Gummis, die sich
besonders leicht einsaugen lassen.
Schwanzteller
Im Gegensatz zum Hecht mögen Zander i.d.R. auch keine stark flankenden Gummis mit großen Schwanztellern. Sie bevorzugen einen kompakten Schwanzteller, der ruhig durchs Wasser gleitet.
Farben
Auch die Farben des Köders spielen eine sehr wichtige Rolle. Die Farbe soll in erster Linie seinen Jagdinstinkt ansprechen oder ihn zumindest neugierig machen. Aufgrund des Restlichtverstärkers in seinen Augen sind besonders UV aktive Farben der Schlüssel zum Erfolg!
.
.
Geruch
Gerade wenn die Stachelritter eher passiv sind ist es wichtig einen aromatisieren Köder zu haben. Dann reizt neben der Bewegung vor allem der Geruch, der dann den Zander dazu bewegt den Köder zu inhalieren. Tests zeigten, dass die Zander insbesondere auf den Geschmack „Squid“ abfahren. Daher haben wir den Z Shad mit einem Squid Aroma versehen.
Entwicklung
Dank der geballten Erfahrung unseres Pro Staff Teams haben wir einen Zanderköder der Superlative entwickelt, der alle die o.g. Punkte vereint. Johnny und sein Team haben die fängigsten Farben zusammengestellt.
Drei Längen
Die beiden Längen von 9,5 cm und 12,5 cm sind ideal für Zander, die zusätzliche Größe von 6,5cm ist ein ganz hervorragender Barschköder.
Die richtige Montage
Während dem Spinnfischen und Vertikalangeln auf Zander muss man sich immer wieder auf neue Situationen einstellen. Ganz besonders wichtig ist hierbei, der Köder der erforderlichen Flexibilität standhalten kann. Dank des Schlitzes im Rücken und Bauch kann man ihn mit Off Set Haken und handelsüblichen Jigheads einsetzen. Im folgenden zeigen wir dir ein paar Einsatzgebiete.
Option: Jighaken
Beschreibung: Das ist der absolute Klassiker, er ist einfach, schnell und kostengünstig einsatzbereit. Einsatzgebiet: Aufgrund der außenstehenden Haken eignet er sich ganz besonders dann, wenn der Gewässergrund sauber ist. Mit ihm kann man weite Wurfdistanzen erreichen und in Grundnähe angeln.
Option: Jighead mit Stinger
Beschreibung: Eine Montage mit Stinger eignet sich, wenn die Zander spitz beißen. In der Regel ist ein Angsthaken meist nur beim 12,5cm Modell notwendig. Einsatzgebiet: Aufgrund der außenstehenden Haken eignet er sich ganz besonders dann, wenn der Gewässergrund sauber ist. Mit ihm kann man weite Wurfdistanzen erreichen und in Grundnähe angeln.
Option: Owner Twist Lock
Beschreibung: Es handelt sich hierbei um einen handelsüblichen, allerdings sehr stabilen und scharfen Off Set Haken. Der Clou ist die Schraube (Twist Lock), welche einen sicheren Halt im Gummimaterial ermöglicht. Einsatzgebiet: Er wird dann eingesetzt, wenn keine großen Wurfdistanzen erforderlich sind und ein oberflächennaher Lauf gewährleistet sein muss. Mit ihm kann man besonders Kraut- und hängersicher angeln.
Option: Owner Twist Lock S132W
Beschreibung: Es handelt sich hierbei um einen handelsüblichen, allerdings sehr stabilen und scharfen Off Set Haken. Der Clou ist die Schraube (Twist Lock) welche einen sicheren Halt im Gummimaterial ermöglicht und das kleine Bleigewicht. Einsatzgebiet: Er wird dann eingesetzt, wenn geringe Wurfdistanzen erforderlich sind und ein Lauf im Mittelwasser gewährleistet sein muss. Mit ihm kann man ziemlich Kraut- und hängersicher angeln.
Option: Owner 5167 W
Beschreibung: Es handelt sich hierbei um einen handelsüblichen, allerdings sehr stabilen und scharfen Off Set Haken. Der Clou ist die Schraube (Twist Lock) welche einen sicheren Halt im Gummimaterial ermöglicht und das kleine Bleigewicht. Einsatzgebiet: Er wird dann eingesetzt, wenn geringe Wurfdistanzen erforderlich sind und ein Lauf im Mittelwasser gewährleistet sein muss. Mit ihm kann man recht kraut- und hängersicher angeln.
Option: Balzer Shirasu Offset Jighead
Beschreibung: Es ist ein klassischer Jigkopf, allerdings wird er nicht mit einem großen Angelhaken, sondern einem Off Set Jighaken geliefert. Einsatzgebiet: Dank des Offset Haken kann man an hindernisreichen ziemlich krautfei angeln, dank des Beikopfes erreicht man große Wurfweiten und man kann den Köder in Grundnähe führen.
Option: Owner Jig Rig
Beschreibung: Das Jig rig ist eine ausgeklügelte Montagevariante. Dank des leichten Bleigewichts, welches sich frei bewegen kann und dem Off Set Haken entsteht hier ein unglaublich verführerischer Lauf, welcher keinen Raubfisch kalt lässt. Einsatzgebiet: Dank des Offset Haken kann man an hindernisreichen Gewässern ziemlich krautfei angeln, dank des Gewichtes erreicht man große Wurfweiten und man kann den Köder in Grundnähe führen. Ganz besonders an Tagen geeignet, wenn klassische Montagen keinen Biss bringen.
Owner Flashy Swimmer
Beschreibung: Das Spinnerblatt sorgt für einen zusätzlichen Reiz, das angebrachte Blei sorgt dafür, dass der Köder auf Tiefe kommt. Einsatzgebiet: An Tagen, wenn die Räuber etwas träge sind und durch einem Spinnerblatt zusätzlich zum Biss überredet werden müssen. Dank dem Blei kann man auch in Grundnähe oder dem Mittelwasser angeln.
Option: Drop Shot Rig
Beschreibung: Mit dieser Montage kann man den Köder über einen längeren Zeitpunkt auf einer Stelle stehen lassen. Mit dem Abstand zum Blei kann man bestimmen, wie dicht der Köder über dem Grund laufen soll. Einsatzgebiet: An Hot Spots, an denen man sonst vorbei fischen würde und über Steinpackungen, die bei normalen Jigheads für Hänger sorgen würden.
Option: Texas & Carolina Rig
Beschreibung: Ein Blei läuft vor einer Perle auf der Hauptschnur, dahinter befindet sich ein Offsethaken. Einsatzgebiet: An Gewässern, welche sehr hängerträchtig sind, man allerdings trotzdem in Grundnähe angeln möchte.
Gesamtübersicht
Wenn du die richtige Montage für deinen Angelplatz gefunden hast, sind solche Fänge keine Seltenheit mehr.
Majo Shad: Eine Gummifischentwicklung von Matze und Johnny
Der Name dieser neuen Gummifische kommt nicht von „Mayonnaise“, sondern entstand aus einer Teamarbeit von „Matze und Johnny“.
Man nehme 2 der bekanntesten Angler Deutschlands (Matze Koch und Johnny Release) sowie ihre erfolgreichsten Köder (Matze´s UV Booster Wobbler und Johnny´s Booster Shads) und kreuzt diese. Und heraus kommt einRaubfischköder der Superlative, der Super Booster!
Matze´s UV Booster Wobbler sind eine echte Bank speziell auf Zander und Johnny´s Booster Shads eine Waffe speziell auf Hecht und Zander. Als Johnny und Matze zusammen auf Raubfisch geangelt haben kam ihnen die Idee die fängigsten Farben der Wobbler auf die Booster Shads zu machen.
Herausgekommen ist ein mega fängiger Gummi speziell auf Hecht und Zander. Die 10cm Variante ist aber auch ein toller Köder für große Barsche. Das Flanken des Shads in Kombination mit den tollen UV aktiven Farben ist einfach mega! Der Majo Shad.
.
.
Erhältlich in den Längen 10, 13 und 17cm sowie 8 Farben! Schaut euch an wie Matze und Johnny damit erfolgreich angeln:
.
.
UV macht den Unterschied !
Vor allem Raubfische nutzen unter Wasser das Restlicht, um Beute schneller und einfacher wahrnehmen zu können. Daher liegt es auf der Hand den Majo Shad mit einem UV Lack zu versehen, damit er von den Räubern leichter wahrgenommen werden kann. Einige Farben sehen zunächst sehr unscheinbar aus, doch unter einer UV Lampe kommen unvermutete Details zum Vorschein:
Welche Montage eignet sich für meinen Gummifisch?
Grundsätzlich hängt die richtige Montage von der Ködergröße ab, welche in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich sind. Eine kleine Aufstellung mit den passenden Haken und Stingergrößen findet ihr hier:
10cm Modell: empfohlene Hakengrößen: 2/0 und 3/0 13cm Modell: empfohlene Hakengrößen: 3/0, 4/0 und 5,5cm Stinger 17cm Modell: empfohlene Hakengröße: 7/0 und 7,5cm Stinger
Man unterscheidet zwischen zwei grundlegend verschiedene Anköderungstechniken:
Die klassische Jighead Montage
Die Montage an einem Pike Rig
Beginnen wir zunächst mit der klassischen Jighead Montage:
Die Jighead kann unter Beachtung der empfohlenen Hakengröße für alle Gumifische eingestzt werden. Man unterscheidet hierbei unter den beiden Möglichkeiten den Gummifisch mit und ohne Stinger zu fischen. Sie ist ein absoluter Allrounder. Die Montage ist absolut leicht zu montieren, kostengünstig und immer einsatzfähig. Ein Stinger ist ab einer Länge von 13cm zu empfehlen und bei dem 17cm Modell für eine gute Bissausbeute nötig. Ein weiteres Higlight sind die UV aktiven Drillinge, die man als Stingeroption verwenden kann. Zu viel UV Aktivität geht nicht!
Die Montage an einem Pike Rig
Die Montage an einem Balzer Shirasu Pike Rig eignet sich nur bei dem 13cm und 17cm Modell. Es bietet einige Vorteie: Das Rig hakt perfekt an den Drillingen, aufgrund dessen, dass man den Spieß in den Bauch drücken kann löst er sich gemeinsam mit dem Drilling, welcher an einem Stahlvorfach Halt findet und man kann den Fisch frei drillen. Das hat zwei Vorteile: Zum einen hat man eine geringere Aussteigerrate und zum anderen wird dadurch das Gummimaterial nicht beschädigt. Viele Modelle sind mit Schraubköpfen ausgestattet, welche den maximalen Halt gewährleisten. Alle Pike Rigs sind in verschiedenen Größen erhältlich mit verschiedenen Gewichten. Absolute Highlights sind auch hier die Rigs, welche einen Bleikopf und Stinger besitzen, welche mit einem UV Lack versehen sind. Weitere kurze Informationen erhaltet ihr unter den Bildern:
Die MK UV-Wobblerserie hat eingeschlagen wie eine Bombe. Besonders die Demonstration, seine Mediumrunner auch in sehr flachen und verkrauteten Gewässern einzusetzen, hat viele Angler an gute Fische geführt.
.
.
Diese Erfolgsreihe wird jetzt erweitert um sechs natürliche Muster. Natur fängt nicht nur in glasklaren Gewässern besonders gut, sondern überall, denn „ein Rotauge sieht in jedem Gewässer aus wie ein Rotauge!“ pflegt Matze zu sagen. Das erklärt auch den großen Erfolg des Musters „UV Pike confidential“. Das Naturdesign allein täuscht allerdings gewaltig über die wahren Eigenschaften der „UV Booster Nature“ Modelle hinweg. Die natürlichen Muster haben eine unsichtbare Beschichtung, die UV Licht besonders gut reflektiert. Den Mustern entsprechend sind entweder die natürlichen Streifen der Designs oder die Punkte (bei den Forellen) damit versehen, und werden somit besonders betont. Ein Megaplus bei tiefem oder trübem Wasser sowie in dunklen Einständen und bei düsterem Wetter.
.
.
Vom Gründling, das naturgetreue Rotauge, über den Barsch bis zur Forelle bleiben keine Wünsche offen, für jedes Gewässer gibt es die passende Farbe. UV Licht muss für das menschliche Auge mit einer Schwarzlichtlampe sichtbar gemacht werden. Fische nehmen diese Wellenlängen des Lichts auch ohne dies Hilfsmittel wahr. UV Strahlen sind die, die am tiefsten in die Wasserschichten eindringen, und die auch in stockdunkler Nacht noch als Restlicht im Flachwasser vorhanden sind.
Es wird kühler und die Fische passen ihr Verhalten den geänderten Bedingungen an. Mit dem Absterben der Krautfelder und Umwälzung der Wasserschichten findet man die Hechte häufig eine Etage tiefer, an Kanten und auf Unterwasserplateaus. Manuel Mühlberg stellt dir im folgenden das Schleppangeln auf Hecht vor:
Die Methode:
Um nun an die Hechte rann zu kommen, schleppe ich im See jetzt mit 20-50g schweren Jigköpfen oder Screwsystemen. Das ermöglicht mir große Gummiköder grundnah in reduziertem Tempo anzubieten. Die Gewichte können sich je nach Gewässerbeschaffenheit unterscheiden. Es reicht die Köder langsam taumelnd kurz hinter dem Boot zu schleppen, grade so schnell um das Laufverhalten aufrecht zu halten. Dabei ist weniger oft mehr. Als Geschwindigkeit für das Schleppen empfehle ich 2,5 – 3,5 km/h, übertragen auf ein Ruderboot entspricht das ein paar beherzten Ruderschlägen mit einer kurzen Pause von ein paar Sekunden. Als Orientierung könnt ihr an der Ruten Spitze prüfen ob eure Köder noch sauber laufen. Oft habe ich beobachtet, dass gerade diese unregelmäßigen Bewegungsabläufe den Schlüsselreiz zum Biss setzen! Also ruhig mal den Köder durch kleine Pausen Richtung Grund abtaumeln lassen. Auch so mancher lethagischer Fisch der am Grund liegt, entscheidet sich dann zur Attacke!
Das Gerät:
Als Rute verwende ich dafür die Big-Bait Rute aus der Balzer Shirasu Prostaff Serie. Die Rute ist je nach Vorliebe mit Triggergriff oder Stationärrollenhalterung erhältlich. Mit einem Wurfgewicht von 65-250 g bietet die Rute ausreichend Rückrad für große Köder. Passend dazu fische ich die Balzer Iron Line in der Stärke 0,20-0,24 mm. Mit diesem Setup lassen ich auch kapital Winterhechte bestens ausdrillen.
Um die Köder noch fängiger zu machen verwende ich die Shirasu spezial Karabiner mit extra großem Öhr, was das Köderspiel begünstigt. Zusätzlich statte ich meine Köder mit den Owner ST-36 Dillingen in der Größe 1/0-2/0 aus, auch zaghafte Bisse können mit diesen ultra scharfen Haken verwandelt werden!
Köderwahl:
Als Köder in klaren Gewässern sind für mich natürliche Dekore aus der Palette von Printshad und Cloneshad die erste Wahl. Um in der Tiefe und im freien Wasser eine dicke Beute zu imitieren fische ich bevorzugt große Köder ab 20 cm aufwärts. Auch mittlere Fische scheuen sich nicht vor so einer großen Beute. Häufig erfolgen die Attacken sogar deutlich brachialer als bei kleineren Ködern!
In trüben Gewässern und in der Dämmerung habe ich die besten Erfahrungen mit UV-Ködern und Schockfarben aus der Produktpalette der Boostershads oder dem Pikecollector gemacht.
Anfang September hatte Walter Mayer und ich ein Angelerlebnis der besonderen Art. Bei einem Raubfischangelgang – mit Zielfisch Barsch – stieg Walter dieser starke Zeilenkarpfen auf einen kleinen Kunstköder/Gummifisch ein. Es ist allseits bekannt, dass Karpfen oft tote kleinere Köderfische beim Raubfischangeln annehmen, oder auch mit Kunstködern außen gehakt werden. Dieser Zeili nahm den Kunstköder jedoch gezielt auf und wurde reell gefangen.
Ein unerwartetes Petri und insbesondere ein fordernder Drill am leichten Gerät. Für Walter und mich ein unvergessliches Angelerlebnis, welches wir im nachstehenden Videoclip entsprechend dokumentieren konnten.
(MiKo) Andreas Reisinger selbst ein begnadeter Angler veranstaltet am 5. September 2020 ein Jugendfischen im Bekanntenkreis. Die Veranstaltung wurde durch den Geschäftsführer der Firma Sebastiani großartig vorbereitet. Unterstützt wurde Andy durch Walter Mayer vom Balzerteam Österreich. Die Jugendlichen gingen nach einer kurzen Einweisung begeistert ans Werk.
Die Kids waren mehr als eifrig und konnten dem Gewässer, den einen oder anderen Schuppenträger entlocken! Für das leibliche Wohl der Kinder wurde durch Andy Reisinger hervorragend gesorgt. Herzlichen Dank an die Väter der Jugendlichen, welche die Kinder mitbeaufsichtigten und anleiteten. Aber auch ein herzliches Dankeschön an Andy und Walter und an die Väter denn nur so wird unsere mehr als tausendjährige Tradition des Angelns erhalten bleiben. Die waidgerechte Behandlung der Fische war beim Fischen eine Maxime. Die Jugendlichen erhielte als Erinnerung eine Kappe von der Fa. BALZER und eine DVD vom Team Österreich als Ansporn und weitere Motivation – viel Freude damit.
Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden. (Pearl S. Buck – US- amerik. Schriftstellerin/Nobelpreisträgerin)
Mit der Fischwaid steht weit mehr als nur Hobby oder Sport im Zusammenhang! Am wichtigsten ist das Einfühlungsvermögen in die Natur, Verständnis sowie Achtung vor der Kreatur, weidmännisches Verhalten, sowie die Weitergabe von Erfahrung und Verhaltensregeln an junge Menschen – wir sind deren Wegweiser!
Seit zwanzig Jahre besteht das Balzer Team Österreich. Viele Jahre gehe ich mit meinen engsten Angelpartnern Attila Juhász, Georg Csapo, Walter Mayer, Andy Gutscher beim Angeln einen gemeinsamen, erfolgreichen Weg. Damit solche Angelpartnerschaften von Ausnahmeanglern über mehr als ein Jahrzehnt hinweg bestehen und halten, sind herausragende Charaktereigenschaften und gemeinsame Ziele eine Lebensregel.
Auf der Suche nach einem Angelpartner Unzählige Angler sind meist auf sich allein gestellt und verfügen nicht über einen entsprechenden Partner für die Ausübung ihre Leidenschaft. Worauf sich dies begründet, ist meist nicht einfach nachzuvollziehen. Ängste, Zwänge, mangelndes Vertrauen, ungleiche Charaktere sowie die unterschiedlichen Auffassungen bezüglich der Fischwaid sind oft mehr entzweiend als verbindend! Wahrlich, es ist oft nicht einfach, einen Angelpartner zu finden, der zu einem passt.
Fast immer ist
das Zusammenfinden solcher Angelpartnerschaften Glücksache und vom Zufall
geprägt, so war es auch bei mir!
Fundamente einer Angelpartnerschaft Man sollte sich auch über das Fundamentale von/für eine erfolgreiche Angelpartnerschaft ein wenig Gedanken machen.
Die Angelpartner sollten über gute charakterliche Eigenschaften verfügen. Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, Aufrichtigkeit, Bescheidenheit und geziemendes Benehmen sind nur einige der Sittsamkeiten, auf die es ankommt!
Im gemeinsamen anglerischen Wirken hat ein Streben nach persönlichen Vorteilen keinen Platz!
Stärken und Schwächen sowie Kenntnisse oder Fähigkeiten des Einzelnen sind der Situation entsprechend zu berücksichtigen.
Erfolg oder Misserfolg – beides wird gemeinsam erreicht/bewältigt!
Das anglerische Können und Wissen der beiden Partner wie auch deren fischereimäßigen Interessen sollte nicht zu weit auseinanderklaffen.
Entscheidend ist auch gegenseitige Toleranz im Bezug auf Vorhaben, Terminplanungen und auf die gesundheitliche und familiäre Situation.
Einer der wichtigsten Aspekte für eine dauerhafte Angelpartnerschaft ist sicher auch eine entsprechende gegenseitige Sympathie.
Mit diesen wenigen Sätzen ist eigentlich festgelegt, mit welchen Erwartungen oder Hoffnungen man einem Angelpartner gegenübertritt.
Eine heile Angelkameradschaft hat vieles für sich, denn gemeinsam bewältigt man die Aufgaben des täglichen Angelalltages problemloser als alleine. Aber auch spezielle Aufgaben oder Vorhaben (manuell oder geistig) bewältigt man zu zweit unproblematischer als alleine. Dies ist sicher von uns allen unumstritten! Zielgerichtete Arbeitsteilung – jeder ist für einen Teilbereich der zu erledigenden Arbeiten des Angelalltages verantwortlich – Futterarbeit, Köder- und Gerätebeschaffung, Bootswartung, Organisationsangelegenheiten. Dadurch bleibt gemeinsam mehr Zeit zum Angeln.
Vier Hände – schnelles Ende beim Aufbauen/Einrichten des Angelplatzes! Leichteres Handling beim Angeln, Auslegen der Montagen, Fische-Landen, Boot-Slippen und -Manövrieren.
Kosteneffizienz – gemeinsame Anschaffungen minimieren die Kosten beim Großgerät (Boot, Motor, Echolot, GPS), der Dokumentationsausrüstung und auch der Futtermittel
Dokumentation – durch die Präsenz des Angelpartners ist die nachhaltige Dokumentation (Fotografieren/Filmen) des Angelgeschehens, als auch die der Ausnahmefische einfacher und nahezu immer möglich
Gefährliche Angelsituationen und Missgeschicke lassen sich erfahrungsgemäß sicherer und mit geringeren Schäden bewältigen. Hier kommt die Regel „Einer ist keiner!“ voll zum Tragen. Bei einem Unfall, körperlichen Gebrechen oder einem sonstigen Problem ist man nicht auf sich allein gestellt. Gerade unter schwierigen Angelverhältnissen, beim Bootsangeln im Winter an großen Strömen, oder im heiklen Terrain, ist das Gefahrenpotential viel höher als sonst! In Gefahrensituationen ist die Hilfe unseres Angelpartners unentbehrlich, durch sein Helfen sind wir auf der sichereren Seite des Geschehens!
Das Handling und der Betrieb des Bootes ist zu zweit mit Sicherheit müheloser und auch ungefährlicher. Egal ob beim Slippen, im Fahrbetrieb, beim Gewässer-Erkunden, oder beim Angeln selbst, im Alleingang ist alles mühsamer, schwieriger und gefährlicher. Zu zweit sind auch Gefahrensituationen im Boot oft zu meistern, was alleine jedoch fraglich ist!
Laufender Gedankenaustausch bringt ständige Innovation und ist eine der Triebfedern des gemeinsamen Schaffens. Der laufende Austausch von Erfahrungen und des Erlebten ist förderlich für den eigenen anglerischen Wissensstand und trägt auch maßgeblich zum Erfolg beim Angeln bei
Futter- und Gerätetest und die Effizienz von Methoden – experimentieren und testen von Futtermitteln, Ködern und Gerät lässt sich gemeinsam leichter bewältigen, sowie auch Rückschlüsse darüber ziehen. Auch lassen sich die Stärken und die Schwachstellen von alten und neuen Methoden oder Montagen gemeinsam leichter ergründen bzw. diese einer Verbesserung zuführen!
Zwei Beurteilungen – finden leichter die Wahrheit bezüglich der alltäglichen Imponderabilien im Angelgeschehen – gemeinsames Know-how macht stark. Gerade beim Modernen Karpfenangeln ist ein gemeinsames Angeln mit einem Starken gleichwertigen Partner ein besonderes Erlebnis und auch vom großen Vorteil. Im Laufe der Jahre sind meine Freunde und ich eine verschworene Gemeinschaft geworden, welche sich in vielen Angelerlebnissen immer mehr stärkte und ergänzte. Das Großartige an unserer aufrichtigen Angelfreundschaft ist jedoch die Tatsache, dass sich all dies in den vergangenen Jahren von selbst so entwickelt hat und es nie notwendig war, den anderen auf Wesentliches hinzuweisen. Unsere permanenten Erfolge sind das Produkt all dieser Fakten, es bedurfte jedoch erst einer Analyse im Nachhinein, um dies zu erfassen, und nicht eines vorausgeplanten Handelns, um sie zu erreichen.
Damit solche Freund-/Partnerschaften
über Jahre hinweg bestehen und halten, bedarf es einer besonderen Geisteshaltung
wie auch menschlicher Eigenschaften der angelnden Gefährten.
Ja, liebe Leser, deshalb – “Lieber gemeinsam statt einsam!“
Die beiden Balzer Teamangler Michael Komuczki und Walter Mayer arbeiten schon längere Zeit an einem neuen Karpfenvideo aus dem Donauraum. Die stetigen Wetterkapriolen erschweren den Beiden das Angeln und auch die Dreharbeiten für das neue Video. Doch die Beiden lassen trotz stetig schwankenden Gewässerverhältnissen und Wetterbedingungen nicht locker. Wenn sich die beiden Freunde der old new Generation in eine anglerische Herausforderung verbissen haben, dann lassen sie von dem Vorhaben nicht ab!
Einer ihrer Leitsprüche ist: Wer das Ziel nicht kennt – wird den Weg nicht finden!
In diesem Video erhalten Sie so manche Antwort – auf so manche Problemstellung beim Karpfenangeln unter besonderen Bedingungen im Donauraum. Das Video wird voraussichtlich Ende Herbst fertiggestellt und wird als Streaming über Amazon Prime/Waidwerk Channel angeboten. Als alternative wird das Video auch als DVD/USB-Stick erhältlich sein. Lassen Sie sich einmal mehr überraschen!
Viele Angler stellen sich die Frage, welchen Haken und Stinger sie für die entsprechende Gummifischgröße zum Hecht,- Barsch und Zanderangeln benötigen. Vor allem im Onlinehandel ist es oft schwierig abzuschätzen, welche Haken- und Stingergröße passt. Bekannterweise gibt es unzählige Arten von Gummifischen. In den kommenden Blogs wollen wir euch die richtige Anköderung der klassischen Shads, des Pike Collectors und die des neuen Clonefrogs zeigen. In diesem Blog werdet ihr die richtige Clone Frog Montage.
Für den Clonefrog gibt es sehr viele verschiedene Anwendungsbereiche. Er kann mit Bleikopf gefischt werden, wenn man am Gewässergrund oder Mittelwasser auf Hecht angeln möchte, man den Köder Jiggen oder Faulenzen möchte und er kann mit einer Reihe von Offsethaken genutzt werden, wenn man beispielsweise krautige Gewässer in seinem Hechtrevier vorfindet, wodurch der Haken geschützt wird und kein Kraut einfängt. Wir wollen euch hier gerne einige Montagebeispiele zeigen.
Welche Hakengröße passt zu meinem Clone Frog?
Für unsere Montagen haben wir Haken von Balzer und Owner verwendet. Die beiden Angelgerätehersteller haben ein gleiches Größenverhältnis. Es kann sein, dass die Angaben nicht mit anderen Herstellern harmonieren, da es für die Angelhakengröße keine Norm gibt. Für den kleinen Clonefrog (12cm) passt die Hakengröße #1/0, #2/0 und #3/0 für den großen Clonefrog (16cm) passt die Hakengröße #3/0, #4/0 und #5/0.
Clonefrog am Offsethaken
Für die Montage am Offsethaken kommen zunächst die Modelle von Owner und Balzer in Frage: Zum einen der Haken aus dem Balzer Shirasu Programm:
Balzer Shirasu Offset Haken
Aus der Owner Familie gibt es gleich sieben geeignete Modelle:
Twist Lock 5132
Twist Lock 5167
BC Beast Twistlock 5130
Rig`n Hook BC 5137
Wide Gap Plus BC 5139
Down Shot Offset BC 5133
Owner Z-Neck Offset BC 5191
Die Twist Lock Modelle sind zusätzlich mit einer Spirale ausgestattet, welche dafür Sorge trägt, dass der Haken besser im Gummimaterial befestigt werden kann.
Clonefrog am Offsethaken mit Gewicht
Ebenfalls kann man den Clone Frog auch an einem Offsethaken mit angebrachtem Gewicht fischen. Dies ist besonders hilfreich, wenn man an verkrauteten Gewässern im Mittelwasser auf Hecht angeln möchte oder auf weite Wurfdistanzen angewisen ist. Hierfür eignen sich verschiedene Haken von Owner und Balzer.
Balzer hat für diesen Einsatz einen Haken im Programm:
Shirasu Offset Haken mit Bleikopf
Owner ist hier erneut etwas breiter aufgestellt. Das japanische Hakenunternehmen bietet hier drei verschiedene Modelle an.
Twist Lock 5132/W
Jig Rig Twist Lock 5199
Twist Lock 5167/W
Clone Frog mit Jigheads
Eine weitere tolle Möglichkeit den Clone Frog zum Hechtangeln einzusetzen, ist an einem handelsüblichen Jighaken. Dieser ist ganz besonders geeignet, wenn man an Gewässern angelt, die nicht verkrautet sind, man auf weite Wurfweiten setzen muss oder in Grundnähe angelt. Es eignen sich erneut die Modelle von Balzer und Owner.
Jighead mit Stinger
Optional kannst du für eine bessere Bissausbeute auch bei dem großen (16cm) Frosch einen Stinger nutzen. Hierbei eignen sich Modelle von 5,5cm Länge.
Clone Frog am Pike Rig
Ein weiteres Highlight ist die Montage mit einem Schraubsystem und einem Speer mit Drilling. Die Schraube lässt sich sehr leicht eindrehen und hält bombenfest im Gummi, während man den Stinger mithilfe des Speers einstecken kann. Dieser löst sich nach dem Biss und der Gummifisch wird während des Drills vom Hechtgebiss nicht beschädigt.
Wir empfehlen dir also die Montage an dein Gewässer anzupassen. Ganz besonders wichtig sind hierbei Faktoren wie zum Beispiel Kraut oder Gewässertiefen.
Seine realistische Form und sein einzigartiges Laufverhalten machen ihn zu einem wahren Hechtkiller! – Der Clone Frog
Die Einsatzgebiete sind vielfältig, doch meist wird er in flachem Wasser, über Krautfeldern oder in der Nähe von Seerosen eingesetzt. Das Hechte Frösche zum Fressen gerne haben ist bereits bekannt, doch was unser Pro Staff Team selbst in der winterlichen Testphase mit diesem Köder erreicht haben sprengt die Vorstellung um ein Vielfaches. Der Körperbau beruht zum Teil auf dem bewährten Pike Collector. Die Arme sorgen unter Wasser für zusätzlichen Reiz und die Schwanzflossen sprechen die Räuber sondergleichen an. Doch seht selbst:
Erhältlich in 2 realistischen 3D Photo Print Farben sowie 4 schockigen UV- Dekoren, je in zwei Größen:
Führungsstile und Montagemöglichkeiten: Vor allem die Führungsstile kann man am besten direkt am Wasser demonstrieren und genau das macht ein Teil unseres Pro Staff Teams in diesem Clip, die Montagemöglichkeiten werden ebenfalls erläutert, allerdings wird es dazu zusätzlich auch noch einen weiteren Blogbeitrag geben.
In den Sümpfen und Zuflüssen des Amazonas nahe der Gemeinde Urucurituba wurde laut bestätigten Sichtungen eine neue Amphibienart entdeckt. Einigen Forschern zur Folge soll es sich hierbei um eine neue, invasive Art der „echten Frösche´´ handeln. Medienberichten nach soll sich die neue Spezies wohl rasend ausgebreitet haben, sie sei allerdings für das Ökosystem, sowie für weitere Artgenossen unbedenklich. Einigen Augenzeugen ist es gelungen die neue Art zu fotografieren. Da sie einem Frosch ähnlich sieht sprachen erste Wissenschaftler schon von einem geklonten Frosch also Clone Frog.
Laut den Wissenschaftlern kam es durch eine Mutation des Laiches zu der neuen Art. Sie soll in sechs verschiedenen Farben vorkommen. Die Weibchen erreichen eine Länge von 12cm, die Männchen 16cm.
Trotz der raschen Ausbreitung ist noch nicht sicher, ob für dieses Lebewesen in der sogenannten: „Lunge der Erde´´ dauerhaft ein Platz in der Nahrungskette zur Verfügung steht. Aufgrund dessen, dass er sich sehr gerne auf und im Wasser aufhält, fällt er sehr oft den Raubfischen zum Opfer, welche ihn als perfekte Beute ins Visier genommen haben.
Die ständige Bedrohung von unten sorgt dafür, dass sie sich auch sehr gerne auf Bäumen aufhalten, damit sie sich von den gierigen Unterwasserräubern in Schutz nehmen können.
Die Forscher der Firma Balzer tauften die neue Spezies „ Clone Frog ´´. Der Name wurde wohl bewusst gewählt, da er dem normalen Frosch zum Verwechseln ähnlich sieht, allerdings aus einer Gummimischung besteht.
Ideal für mobile Ansitz- und Raubfischangler: Der Balzer Rucksackstuhl.
.
Der neue, innovative Rucksackstuhl von Balzer vereint zwei Grundbestandteile der Angelausrüstung in einem: Das ist zum einen der klassische Rucksack und zum anderen der Angelstuhl. Wenn man die Beine zusammenschiebt kann man ihn dank der Rückenpolsterung bequem auf dem Rücken tragen, zieht man sie wieder auseinander ist es möglich, sich auf die komfortable Oberfläche zu setzen.
.
Der Stoff wurde aus einem äußerst strapazierfähigen 600D Nylon gefertigt, welches in Kombination mit dem stabilen Stahlrahmen mit bis zu 120kg belastet werden kann. Er bietet neben dem großen Hauptfach ebenfalls drei geräumige Außentaschen, welche auch für den Transport eines Keschers genutzt werden können.
• Sitzhöhe: 50cm • Sitzbreite: 33cm • Gewicht: 2,7kg • Zusammengefaltet ohne Inhalt: 11 x 33 x 61 cm
Ein Blogbericht von Manuel Mühlberg zum Bootskescher Xxl
Gleich zu Beginn der Saison konnten Manuel und sein Angelbuddy diese schönen Fische zu einem Landgang überreden. Der neue Shirasu XXL Bootskescher erwies sich dabei als zuverlässiges Landewerkzeug. Der Kescher ist bei seiner Größe mit 1 kg angenehm leicht und lässt sich im Handumdrehen aufklappen. Das flache und gummierte Netz verhindert, dass sich die Fische unnötig heftig in das Netz einwickeln oder verletzen. Der Kescher ist somit der perfekte Begleiter für alle, die mit dem Boot unterwegs sind, oder es auf die kapitalen Räuber abgesehen haben!
Egal, ob beim Hecht-, Barsch oder Zanderangeln: Man muss immer mit einem kapitalen Fisch rechnen. Deshalb macht es sich oft bezahlt einen ausreichend großen Kescher an Bord zu haben. Und vor allem hier ist der Unterschied geringfügig, ob er etwas spärlicher auf dem Boot ist, viel wichtiger sind seine Features: Er lässt sich super schnell aufklappen, bietet ein großes, steifes und gummiertes Netz, in dem man den Fisch perfekt keschern kann und er sich nicht einwickelt.
Das Angeln in den unzugängliche Donauauen ist oft sehr speziell. Mein Angelpartner Walter Mayer / Balzerteam Österreich angelt schon nahezu vierzig Jahre in den unterschiedlichen Auabschnitten der Donau. Er ist ein Insider dieses Gebietes. Mitte Mai gelang Ihm ein besonderes Husarenstück. Er konnte einen 1,82 Meter langen Wels, am mittleren Spinngerät unter sehr schwierigen Angelbedingungen im Alleingang, von einem kleinen Boot aus landen. Teile des Drills vermochte er mit der Actioncam mitzufilmen. Aus diesem Material konnte ich einen kleinen Videoclip gestalten
Petri und großen Respekt Walter – du hast wieder einmal mehr deine anglerischen Qualitäten unter Beweis gestellt.
Verwendetes Gerät: Rute: Balzer Big Bait Edition IM-12 / 2,4m Rolle: Balzer Centros 7500 Schnur: Balzer Iron Line 0,27 Vorfach: Balzer Fluorocarbon Shirasu 0.60mm Köder: Gummifisch
Viele Angler stellen sich die Frage, welche Gummifisch Montage für ihr Zielfisch, egal ob beim Angeln auf Hecht, Zander oder Barsch, geeignet ist. Vor allem in Onlineshops kann man oft nur schwer erkennen, welche Hakengröße die Richtige für den gewünschten Gummi- und Zielfisch ist. In den angefügten Bildern zeigen wir euch ein paar Montagebeispiele für das Barsch-, Zander-, und Hechtangeln. Die Angaben, die bei den Print Shads sind gelten auch für Reptile-, Booster-, Clone-, und Waggleshads. Wichtig zu erwähnen ist hierbei auch, dass wir die Gummifische auf den Jigheads von Balzer und Owner aufgezogen haben, welche gleich groß sind. Hakengrößen unterliegen keiner Norm, weshalb es sein kann, dass die Haken anderer Hersteller anders ausfallen.
Die Jigheads aus der Balzer Shirasu Serie sind die absoluten Preis/Leistungssieger. Wer nur japanische Spitzenqualität vertrauen kann sollte sich für die Modelle von Owner entscheiden.
Wir hoffen, dass wir dir mit dieser Übersicht helfen konnten und, dass du deinem Zielfisch näher kommst.
In den vergangenen Jahren führten wir meist schon Mitte April die ersten starken Karpfen über den Kescher. Doch die Corona-Pandemie, die verfügten Ausgangs-beschränkungen und die damit verbunden Vorgaben ließen Walter und mich nicht früher zusammen ans Wasser. Schon beim ersten Kurzansitz konnte ich diesen kampfstarken Schuppi über den Kescher führen. Ein wahrliches Kraftpaket und ein sehr langgestreckter Gelbmann, der möglicherweise auch Gene von den March-Donauwildkarpfen in sich hat.
Als fängiger Köder hatten sich zwei 20er Kugel aus einem neuen Boiliekreation erwiesen. Eine weitere Kreation die ich mit einem guten Freund zusammenstellte. Die fortwährende Fängigkeit wird sich in einer längeren Testphase herausstellen.
Die Wassertemperatur nähert sich mit sechzehn Grad bald der erforderlichen Temperatur zum Laichen. Die Karpfen fressen sich nach der Winterzeit und vor der Laichzeit nochmal so richtig satt! Ein guter Saisonstart, trotz dieser sehr bedrückenden Zeit für die Bevölkerung. Mögen wir von dieser Ansteckungskrankheit bald nicht mehr in unserer Lebensweise eingeschränkt sein.
Viele Angler stellen sich die Frage, welchen Haken und Stinger sie für die entsprechende Collectoren Montage benötigen. Vor allem im Onlinehandel ist es oft schwierig abzuschätzen, welche Haken- und Stingergröße passt und gleichzeitig ein ideales Laufverhalten mit einer optimalen Bissausbeutung vereinen. Bekannterweise gibt es unzählige Arten von Gummifischen. In den kommenden Blogs wollen wir euch die richtige Anköderung der klassischen Shads, des Pike Collectors und die des neuen Clonefrogs zeigen. Hier erfahrt ihr die richtige Montage der Balzer Shirasu Collectoren.
Für die ideale Montage benötigt man einen Jigkopf. Bei den Pike Collectoren ist für eine optimale Bissausbeutung zusätzlich noch ein Stinger notwendig.
Der richtige Haken
Bei den Jighaken kommen die Rundkopfvarianten von Owner und Balzer Shirasu in Frage. Sie sind nahezu gleich groß. Im Preis /Leistungs Verhältnis haben die Modelle von Balzer die Nase vorn. Wer sich nur auf Japanische Spitzenqualität verlassen kann sollte die Modelle von Owner vorziehen.
Der richtige Stinger
Bei den Pike Collectoren ist zusätzlich ein Angsthaken notwendig. Als Stinger empfehlen wir die Modelle aus der Shirasu Serie. Erhältlich sind sie mit einem 1×7 und 7×7 Stahl in den Längen: 3,5cm, 5,5cm 7,5cm und 9,5cm.
Die richtige Bestückung
In der angefügten Grafik seht ihr die unterschiedlichen Größen der montierten Shads. Seitlich könnt ihr zusätzlich die Größen der verbauten Montagebestandteile sehen.
Eine Schleie nimmt den am Schilfrand plazierten Hakenköder, die Pose hebt sich kurz und taucht dann langsam ab. Der Biss wird mit einem gefühlvollen Anschlag quittiert. Die Rutenspitze der acht Meter Bolognese fängt die Fluchten von Tinca tinca ab und wenig später liegt eine prachtvolle Schleie im Kescher.
Wenn starke Winde im Donauraum die Donau und deren Häfen in Wien schier unbefischbar machen, oder uns im Hochsommer die Hitze nach Schatten lechzten lässt, zieht es mich sehr oft an einen meiner Jugendangelplätze an einem alten Ziegelteich. Dieser schattige und im Windstillen liegende Schilfplatz ist bei solchen Witterungsbedingungen einer meiner favorisierten Angelplätze.
Vor mehr als dreißig Jahren
Schon in meiner Kindheit angelte ich hier an diesem Teich mit einer etwa sechs Meter langen, gesteckten, beringten Bambusrute und einer Tokoz-Stationärrolle und fing Schleien, Karauschen, Rotaugen und auch so manchen Hecht hart am Schilfrand. Der Ärger über mehrere aufgrund abnormer Witterung vermiester Angeltage brachte mir, den nur wenige Minuten von meinem Wohnort gelegenen Jugendangelplatz wieder in Erinnerung. Nach einer ersten Visite und einem einstündigen Arbeitseinsatz war der Platz wieder beangelbar. Doch die Gegebenheiten an diesem Angelplatz haben sich ein wenig verändert, der Schilfrand war ein wenig breiter geworden, die Uferböschung etwas eingefallen. Die Distanz vom Ufer zum Schilfrand beträgt nach dreißig Jahren etwa siebeneinhalb Meter und nicht sechs Meter wie damals.
Dieser Angelplatz hat auch den Vorteil, dass er von anderen Anglern gemieden wird, weil sie meist nicht über die erforderlichen langen Ruten verfügen, um gehakte Fische kontrolliert vom Schilf fern zu halten, auszudrillen und sicher über den Kescher zu führen.
Zweckfremd verwendet
Bei der Entwicklung des Bolognese-Angelns war es der italienischen Spitzenwettbewerbsangler Roberto Trabucco, der die entscheidenden Akzente setzte und die Grundlagen für diese Art des Angelns schaffte. Roberto Trabucco möge mir verzeihen, dass ich an diesem Angelplatz die von ihm fürs Fließwasserangeln entwickelte Bologneserute zweckfremd verwenden muss. Eine stärkere Bolognese mit acht Meter Länge ist hier das optimale Gerät, zum Angeln an der Schilfkante. Mit einer Rute dieser Länge lassen sich auch halbstarke Karpfen am Schilfrand fangen, ohne dass man diese nicht vom Schilf fernhalten kann. Wenngleich dies auch nicht ganz einfach ist, es gehen jedoch kaum Fische verloren.
Direkt unter der Spitze
In den meisten Fällen lege ich die Bolognese in der Rutenhalterung der Sitzkiste ab und angle direkt unter der Rutenspitze, hart am Schilfrand in etwa zweieinhalb Meter Wassertiefe. Bei geringer Seitendrifft ist auch das Angeln mit etwas längerer Schnur vor der Spitze sehr zielführend. Besonders wichtig ist es, den Angelplatz genau auszuloten, um steil abfallende Kanten im Bereich des Schilfrandes zu lokalisieren. An solchen Kanten besteht die Möglichkeit, dass schlecht platzierte Futterballen über die Kante wegrollen und wir mit dem Hakenköder nicht im Futter liegen. Deshalb ist meist ein wenig verkürztes Anfüttern zielführend, um im Futter zu angeln.
Sensibilität bringt Fisch
Aufgrund der geringen Gewässertiefe und Strömung, können wir hier meist sensible Montagen angeln. Wenn mir Lauben am Angelplatz das Leben schwer machen und auch noch Dosenmais als Hakenköder während des Absinkens abfangen, verwende ich schwere Montagen, um rasch an den Gewässergrund vorzudringen. Die von mir verwendeten Posen mit innen liegender Schnurführung eignen sich hervorragend für diese Angelei. Als Hauptschnur verwende ich die Platinum Royal von Balzer in der Stärke 0,14-0,18 mm und als Vorfachmaterial Platinum Royal 0,10-0,14 mm. Die Punktbebleiung aus einem Tropfen und zusätzlich einigen Bleischroten bringt den Hakenköder zügig zum Grund. Wenn jedoch halbstarke Karpfen das Wasser dominieren, bietet sich eine Hauptschnur von 0,18 mm und ein Vorfachmaterial in der Stärke 0,14 – 0,16 mm an.
Anfüttern und Köderpräsentation
In den meisten Fällen verwende ich ein Rotaugen- oder ein Karpfenfutter zum Anfüttern. Es ist zu empfehlen, dieses mit Dosenmais, Maden und Pinkis zu versehen (max. 10% der Gesamtfuttermenge). Bei geringer Unterströmung und flacher Grundstruktur kann man auch noch ein paar Caster ins Futter untermengen. Diese sind dann oft als Hakenköder wahre Rotaugenmagnete.
Die Farbe des Futters sollte nach Möglichkeit der Farbe des Gewässergrundes ähnlich sein. Dadurch heben sich kleinere Grundfische nicht so stark vom Gewässergrund ab und verlieren ihre Scheue bei der Futteraufnahme vor Raubfischattacken im Schilfbereich. Zu Angelbeginn füttere ich 5-7 etwa mandarinengroße Futterbälle an. Aufgrund der geringen Wassertiefe und der Geräuschempfindlichkeit der Fische, sollte man nicht größere Futterbälle anfüttern. Erst nach den ersten Bissen, füttere ich in geringen Zeitabständen – klein nach. Zu Angelbeginn biete ich meinen Köder meist hart am Grund oder 2-5 cm darüber an. Haben sich die ersten Rotaugen am Futterplatz eingefunden, geht’s dann meist Schlag auf Schlag. Oft nehmen sie auch den zarten Dosenmais als Hakenköder gut an. Wenn die Bisse der Rotaugen nachlassen oder ganz auf sich warten lassen haben fast immer größere Grundfische den Futterplatz angenommen. Zu diesem Zeitpunkt stelle ich die Grundeinstellung etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter tiefer und biete den Hakenköder etwa zehn Zentimeter am Gewässergrund aufliegend an.
Sehr oft kann dann einer der Satzkarpfen, eine Schleie, oder einer der seltenen Brassen dem Mais-Madencocktail nicht widerstehen. Der Drill eines solch halbstarken Karpfens an der Bolo ist ein wahres Erlebnis. Der Fang von zwei bis vier Satzkarpfen und anderer Grundfische ist bei einem Angelgang nicht so selten.
Epilog
Wenn uns brütende Hitze oder starker Wind an unserem favorisierten Gewässer das Angeln verhindert, sollte man einen Alternativangelplatz wie beispielsweise einen Schilfplatz suchen. Hier ist die Hitze auch im Hochsommer noch erträglich und auch starker, böiger Wind beeinflusst uns beim Angeln nur gering. So wird auch aus einem von der Witterung vermiesten Angeltag noch oft ein besonderes Erfolgserlebnis. Durch das heutige vorherrschende Spezialistentum dürfte, das feine Stipp- u. Matchangeln sowie die Kenntnisse über Futterzusammenstellung und Aufbereitung nahezu verloren gehen. Doch dies wären eigentlich die anglerischen Fertigkeiten für alles weitere Handeln.
Trolling also Schleppangeln – Ein Blogbeitrag von Rick Visser – Pro Staff Team Holland
Jeder kennt die Standard-Einstiegsmethode für das Schleppangeln auf Hecht: einfach ohne Side Planer, die Rute in der Hand oder im Bootsrutenhalter. Als ich mit dem Hechtschleppen vom Boot anfing, startete ich meine ersten Versuche auf Hecht. Aber nach ein paar Jahren mehr Erfahrung und einem aufgerüsteten Angelboot begann ich mit dem Spinnfischen auf Hecht, Zander und Barsch. In den ersten paar Jahren dachte ich, dies ist die beste Art zu angeln und habe mich immer wieder gefreut, wenn ein Raubfisch auf meinen Angelköder geschossen ist. Nach einiger Zeit fing ich an, mit größeren Hechtködern zu fischen und auf den großen und tiefen Seen nach größeren Hechten zu suchen. Das Spinnfischen in diesen Gewässern bringt eine Menge Spaß, aber es ist sehr schwierig, die vielen guten Stelle zu erreichen und zu befischen. Daher kam mir die Idee, es mit dem Schleppangeln und mit Seitenplanern zu versuchen, denn so konnte ich Strecke machen und an einem Tag viele Hot Spots auf Hecht abfischen.
Der Side Planer
Das Angeln mit Side Planern hat den Vorteil, dass man mit mehreren Ruten (wo erlaubt) fischen kann. Dabei angeln wir (wenn erlaubt) jeweils mit drei Ruten auf Hecht, zwei mit Side Planern und eine ohne Side Planer hinten dem Boot. Die zwei Ruten mit Side Planern laufen beide etwa vier Meter voneinander entfernt. Das heißt ich fische acht Meter nach links und mein Gast fischt acht Meter rechts neben dem Boot, was insgesamt 16 Meter beträgt. Fischt man ohne Side Planer, kann man in der Regel insgesamt nur vier oder fünf Meter erreichen. Somit kann man beim Hechtangeln leichter die Fische finden.
Wie es funktioniert
Der erste Schritt beim Fischen mit Side Planern besteht darin, den Köder in die richtige Entfernung zu werfen. Wenn der Köder im Wasser läuft befestigt man den Snap auf der Schnur. Anschließend befestigt man den Lineclip mit der Schnur.
Ist der Side Planer so montiert im Wasser gibt man so viel Schnur mit der Angelrolle frei soweit man vom Boot entfernt fischen möchte. Wenn er die richtige Entfernung zum Trolling erreicht hat schließt man die Rolle und steckt die Rute in die Halterung und wartet auf den Hechtbiss. Bekommt man einen Biss muss man den Anhieb sofort setzen. Durch diesen Ruck wird die Schnur aus dem Line Clip freigegeben und man kann den Fisch ausdrillen, ohne vom Seitenplaner behindert zu werden. Der Snap sorgt dafür, dass man den Side Planer nicht verliert, während man den Fisch drillt.
Die Ruten
Wenn ich mit Side Planern angel, fische ich immer mit steil gestellten Rutenspitzen in den Himmel. Der Grund dafür ist, dass sich bei normalen Bootsrutenhaltern die Schnur näher zum Wasser befindet und dabei eine größere Gefahr besteht, dass Sie sich Kraut oder Schmutz einfangen, das auf dem Gewässer schwimmt. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass Sie den Widerstand auf ihren Line clip reduzieren und somit kein ungewolltes Freigeben der Schnur stattfindet. Die Ruten, die ich zum Schleppen benutze, sind die Shirasu IM 12 Pro Staff Big Bait und Big Bait Trigger. Diese Ruten eignen sich hervorragend zum Angeln mit Side Planern. Mit ihrem Wurfgewicht von 140 bis 225 Gramm können Sie mit großen Angellödern fischen und sie sind stark genug, um den Widerstand des Side Planers mit der Rute zu bewältigen. Auch wenn die Ruten ein hohes Wurfgewicht haben sind sie immer noch sensibel genug, um auch mit kleineren Hechten seine Drillfreude zu haben.
Welche Stellen befische ich:
Fischt ihr in großen tiefen Seen ist ein Plotter mit den richtigen Wasserkarten auf dem Boot absolut empfehlenswert, insbesondere wenn ihr öfters unterschiedliche Großgewässer befischt solltet ihr z.B. auf die Navionics-Wasserkarten zurückgreifen. Wenn ihr die meiste Zeit auf demselben Wasser fischt, könnt ihr eure eigenen Wasserkarten erstellen.
Die Vorteile der eigenen Charts sind, dass sie immer auf dem neuesten Stand sind, da Sie Ihr Sonar während des Trolling oder Castings protokollieren können. Ich verwende die Wasserkarten von Insight Genesis. Hier können Sie Karten von der Community herunterladen. Dies bedeutet, dass diese Karten von anderen Fischern erstellt werden, die auf demselben Gewässer fischen. Beim Trolling verwende ich einen Plotter, um all diese Tiefenlinien und Strukturen zu sehen, und auf meinem anderen Bildschirm verwende ich das Standard-Sonar oder den Seitenscan, um die Köderfischschwärme zu finden. Zur gleichen Zeit erstellt mein Bildschirm ein Protokoll aus dem Wasser, sodass ich es auf dem neuesten Stand halte. Wie Sie auf dem Bild unten sehen können, können Sie leicht die Abhänge und Unterwasserinseln finden. Das sind die Strukturen, nach denen ich suche.
Zanderangeln, Barschangeln – Ein Blogbeitrag von Timo Waschitzki
Künstlich angelegte Kanäle, Hafenanlagen oder Spundwände in unterschiedlichsten Gewässerarten bieten Uferanglern beim Zanderangeln die Möglichkeit, auch ohne Boot eine vertikale Köderpräsentation vorzunehmen.
Auf den teils kilometerlangen Abschnitten bietet sich somit die Möglichkeit, jederzeit vertikal beim angeln auf Zander und Barsch „zuzuschlagen“. Spundwände habe ich anfänglich tatsächlich missachtet und sie links liegen gelassen – ein großer Fehler wie ich heute weiß. Dicht an den Spundwänden lauern Barsche und Zander auf Ihre Beute, denn sie bieten einer Vielzahl von potenziellen Beutefischen Deckung und Schutz.
Um an solchen Gewässerabschnitten erfolgreich beim Fang der Stachelritter zu sein, bedarf es keiner prall gefüllten Tackletasche. Bereits mit wenigen, aber gut laufenden, Ködern, wie Gummifischen, Twistern High- und Low Action Shads mit passenden Jigköpfen stehen wahren Sternstunden nichts mehr im Wege.
Das Tackle
Da wir an Spundwänden praktisch direkt über dem Fisch stehen, sind kurze Rutenmodelle vorteilhaft. Ähnlich wie bei der vertikalen Bootsfischerei, reichen hier straffe und schnelle Barsch- und Zanderruten mit ca. 2,60m vollkommen aus. Wer allerdings nur über längere Angelruten verfügt, kann auch hiermit erfolgreich fischen, da der Winkel der Rute durch unsere Standposition perfekt angepasst werden kann.
.
.
Das Wurfgewicht der Angelrute muss nicht sonderlich hoch sein. Wurfgewichte bis 50gr sind hier vollkommen ausreichend um beim angeln auf Zander und Barsch erfolgreich zu sein. Da die Bisse vertikal doch teilweise sehr brutal kommen und unmittelbar mit einem beherzten Anschlag quittiert werden müssen, sind die bereits erwähnten Rutenmodelle gegenüber feinen Dropshot- oder Finesseruten deutlich im Vorteil. Kleine Stationärrollen der 2500er – 3500er Größe, gefüllt mit 0,10er-0,12er Geflecht, runden das vertikale Angelgerät ab. Wer lieber mit Triggergriff-Ruten fischt, greif entsprechend auf eine Baitcasterrolle zurück.
Weniger ist manchmal
mehr – auch bei Ködern gilt „Klasse statt Masse“
Neben dem gewählten Angelgerät an sich, spielen funktionierende und fängige Vertikalköder selbstverständlich eine große Rolle. Immer dann wenn Unmengen an Kleinfischen im Gewässer vorkommen, was hauptsächlich im Frühjahr und Sommer der Fall ist, wähle ich kleine Ködermodelle zwischen 5-8cm. Sobald dann aber der Herbst an der Tür klopft und der Winter nicht mehr weit ist, in dem Raubfische wie Zander, Barsche und Zander auch im natürlichen Fressverhalten gerne größere Beute jagen, dürfen auch gerne Köder mit bis zu 20cm Länge unter meiner Rutenspitze auf und ab tanzen.
Ich bevorzuge Action- und No-Action-Shads, welche sich schön langsam auf der Stelle anbieten lassen und ihr Spiel unter Wasser vollziehen können. Doppelschwanzköder bieten hier einen extremen Reiz, wenn sich die Gummienden wie Tentakeln unterschiedlich bewegen.
Meine Köder biete ich an normalen Rundkopf-Jigs an. Größen zwischen 0/1-0/3 haben sich hierbei als hervorragend herausgestellt. Fallen die Gummifische zum Jahresende hin größer aus, wird einfach ein Stinger montiert und der Köder behält weiterhin sein volles Spiel. Zu große Jigköpfe nehmen einem Köder die Möglichkeit, seine Beweglichkeit voll auszuschöpfen.
Damit unsere Köder möglichst immer unter der Rutenspitze angeboten werden, wähle ich Jigköpfe zwischen 15-20gr. aus. Das Bleigewicht spielt hierbei auch eine für mich untergeordnete Rolle, so dass auch gerne mehr gewählt werden kann. Unsere Gummiköder heben und senken wir schließlich selbst, so dass wir die „Absinkphase“ kontrollieren und auch 30gr-Köpfe ohne Probleme von unseren Zielfischen eingesaugt werden können.
Das schwächste Glied
der Kette muss halten
Spundwände haben leider die Eigenschaft, dass sich dort oftmals vieles an Unrat in unmittelbarer Ufernähe, im Wasser, befindet. So ärgerlich solche Hängerquellen auch sind, so bieten sie aber auch Versteckmöglichkeiten bzw. Lauerstellungen für Zander und Barsche.
Bedingt dadurch, dass solcher Unrat nicht selten auch sehr
scharfkantig ist, wähle ich mein Fluorocarbon ruhig eine Nummer stärker und
nutze dieses in Durchmessern von 0,30mm – 0,40mm. Dank der nahezu nicht
vorhandenen Sichtbarkeit unter Wasser, spielt der Durchmesser eine eher
untergeordnete Rolle.
Ob man das Vorfach direkt mit der geflochtenen Hauptschnur
verknotet, oder beides durch Wirbel verbindet, ist Geschmackssache. Ich
bevorzuge es, sie direkt miteinander zu verbinden und keinen Wirbel dazwischen
zu schalten.
Ein weiteres wichtiges Zubehörteil stellt der Karabiner dar. Wie erwähnt, kommen die Bisse meist knallhart. Hier ist es meiner Meinung nach unverzichtbar, auf Qualitätskarabiner zurückzugreifen. Unter Belastung dürfen sie sich weder öffnen, noch aufbiegen. Es eignen sich Modelle aus der Balzer Shirasu und Owner Serie.
.
.
Daneben noch eine Zange, ein Maßband und einen Spundwandkescher eingepackt und schon kann die Zander- und Barschjagd losgehen.
Wie gehe ich vor?
Kommen wir nun zur Technik. „Vertikal“ bedeutet, seine Zander oder Barschköder direkt unter der Rutenspitze anzubieten. Vertikal bedeutet nicht, den Köder bis zum Grund absinken zu lassen und ihn dann einfach im Schritttempo hinter sich herzuziehen. Natürlich lässt sich auch so der ein oder andere Zander oder Barsch überlisten, allerdings sprechen wir hier von einer anderen Technik namens „Schleifen“. Wir lassen also unseren Köder zum Grund hinunter, schließen den Rollenbügel und nehmen so viel Schnur wieder auf, dass die Rutenspitze in etwa auf Höhe der Oberkante der Spundwand ausgerichtet ist.
.
Wir heben die Rute nun bis zu einem Meter an, gehen ein bis zwei Schritte und lassen den Köder an straffer Schnur wieder zum Grund herab. Dieses geschieht, indem wir die Rutenspitze wieder langsam absenken. Zwischendurch ist es immer auch einen Versuch wert, den Köder nach dem Anheben für einige Zeit auf der Stelle zu halten und ihn mit Hilfe der Gegebenheiten arbeiten zu lassen. Auch ein leichtes Zittern mit der Rutenspitze kann manchmal den Schlüsselreitz darstellen.
Dieses wiederholen wir nun unzählige Male, bis unsere Zielfische zuschlagen. Hierbei können wir ordentlich Strecke machen bis wir erste Kontakte zu den Barschen und Zandern erhalten.
Vorsicht –
Suchtgefahr!!!
Auch wenn diese Methode langweilig klingt, so könnt ihr mir
glauben – die Einschläge direkt unter der Rutenspitze sind brutal und machen süchtig.
Die Rollenbremse sollte nicht zu hart, aber auch nicht zu weich eingestellt sein. Denkt immer daran, dass ihr direkt mit krummer Rute über dem Räuber steht und er versuchen wird, die ein oder andere Flucht hinzulegen.
In regelmäßigen Abständen, meist in den wärmeren Monaten, lohnt es sich auch, den Köder vom Grund aus an die Oberfläche zu „schlagen“. Hierbei dreht ihr einfach langsam ein, als wolltet Ihr den Köder nur aus dem Wasser holen. Das wichtige dabei ist allerdings, dass ihr während des Kurbelns leichte Schläge mit der Rutenspitze ausübt und dem Köder somit noch hektische Bewegungen verleiht. Nicht selten folgen grade Barsche dem Köder bis dicht unter die Wasseroberfläche um im letzten Moment noch zuzuschlagen.
Doch auch das leichte Schlagen der Rutenspitze, während der
Köder knapp über Grund gehalten wird, wird euch weitere Bisse und letztendlich
schöne Fische bringen. Hierbei könnt ihr kurze, knackige Schläge ausüben und
somit ein wild umher tanzendes, verletztes Fischchen imitieren.
Probiert es aus und berichtet uns gerne von euren Erlebnissen und Fängen. Wir freuen uns darauf.
Petri Heil und fangt ein paar Barsche und Zander am Wasser wünscht euch
Es hat sich viel getan, die Angelteams von Balzer haben sich stark verändert, es sind neue Teams entstanden und es sind neue Menschen hinzugekommen. Vor allem das riesige Balzer/Owner Pro Staff und Supporter Team sorgt mit ihren regelmäßig kapitalen Fängen, rund um Hechte, Zander, Barsche und mehr immer wieder für Aufsehen. Ebenfalls unsere Forellenangler haben viele neue Produktinnovationen für das moderne angeln auf Forelle entwickelt, von denen ihr jetzt und in Zukunft profitieren könnt. Das Feedermaster Team hat neue Gesichter hinzugewonnen und unterstützt uns im Vollen, damit du erfolgreiche Tage beim Angeln auf Brasse, Karpfen und Schleie erleben kannst. Lange haben wir in enger Zusammenarbeit mit dem Adrenalin C@t Team ein eigenes Welsprogramm entworfen, welches sich echt sehen lässt. Jedem sollte das MK Adventure Programm von Matze ein Begriff sein. Auch im vergangenen Jahr hat er beispielsweise eine neue Wobbler- und Boilieserie zum Zander- bzw. Karpfenangeln entwickelt, dessen Beliebtheit kaum in Worte zu fassen ist.
Die Balzer-Teams:
TeamAdrenalin C@t
Name: Sascha Thieme Geburtsdatum: 02. November 1986 Hausgewässser: Main und Rhein Zielfisch: Wels Lieblingsmethoden: Ansitzangeln auf Wels Kontakt: Facebook: Sascha Thieme Beschreibung: Ein erfahrener und wallerverrückter Kerl Er angelt nun seit über 18 Jahren und seine Leidenschaft ist wie eine „Droge“. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der stationären Fischerei in Flüssen und Seen, zu Anfang in Gewässern wie Spree, Elbe und Oder.
.
Name: Sebastian Uhl Wohnort: Reinhardshofen Arbeitet bei: Schaeffler Bevorzugte Methode: Am liebsten fischt Sebastian in Deutschland und Italien auf Wels. Dabei kommt die Spinn- und Ansitzrute beim ihm zum Einsatz.
Balzer Owner Pro Staff Team
Name: Max Docken Hausgewässer: Neckar und Nebenflüsse Zielfisch: Forelle, Barsch, Döbel Lieblingsmethode: Kunstköderangeln mit Gummi Aufgabe bei Balzer: Unterstützung Social Media, Produktentwicklung, Support bei Messen Kontakt: facebook.com/max.fischer.125, Instagram: max_balzer_fischer
.
Balzer Pro Staff Team – Timo Seufert 3Balzer Pro Staff Team – Timo Seufert 1
Name: Timo Seufert Hausgewässer: Teiche & kleine Flüsse/Bäche, Rhein und Main Zielfisch: Allrounder, alles was man mit Kunstköder beangeln kann Lieblingsmethode: Fischen mit Soft- und Hardbaits Aufgabe bei Balzer: Produktentwicklung, Support bei Messen Kontakt: facebook.com/timo.salar, Instagram: timosalar
.
.
Name: Sven Haupt Geburtsdatum: 16. März 1983 Wohnort: Lünen Balzer Beschäftigungen: Pro Staff und Guide für Raubfischtouren in NRW und Holland. Hauptzielfisch: Hecht Aufgabe bei Balzer: Produktentwicklung, Social Media, Support bei Events und Messen Videos.
Denis Heinemann Geburtsdatum: 12.11.1988 Dennis sein Lieblingszielfisch ist unbestritten der Zander. Ihnen jagt er außerhalb der Schonzeit im gesamten Jahr nach. Sein Hausgewässer ist die Elbe – hervorragend zum Raubfischangeln
.
Name: Dirk Ditters Geburtsdatum: 27.06.1972 Millingen Auch Dirk unterstützt uns ab sofort im Pro Staff Team. Er ist bei Fishing Adventure im Service tätig und bringt jährlich viele Angler zum Traumfisch. Dirk ist fast jeden Tag am Wasser, am liebsten stellt er den Raubfischen nach.
.
Name: Timo Maack Der Vollblutangler und aus Norddeutschland ist ein echter Raubfisch-Alrounder! Am liebsten fischt er mit der Spinnrute am Nord-Ostsee-Kanal oder den großen Naturseen in Schleswig Holstein. Seine außerordentlich gute Fänge sprechen für sich.
.
Name: Uga-stavros Kotanidis
Uga ist ein echter Zanderspezialist. Er wohnt im zu Holland grenznah gelegenen NRW und liebt es den Räbern auf den Zahn zu fühlen. Seine Angelei hat er ganz besonders an dem Zander angepasst.
Name: Tony Wetzel Beruf: Mitarbeiter im Angelgeschäft Lieblingsmethoden: Spinnfischen Zielfische: Hecht, Barsch und Zander .
Name: Marek Wilczek Lieblingsmethode: Spinnangeln Zielfische: Zander, Hecht und Barsch .
Balzer Trout Attack Team
Name: Olaf Kaufmann Geburtsdatum27. Mai 1970 Wohnort: 59379 Selm Lieblingsmethoden: Forellenangeln, Raubfischangeln, UL-Angeln Aufgabe bei Balzer: Produktentwicklung, Social Media, Support bei Events, Messen und Videos.
.
Name: Michael Feige Geburtsdatum: 09.08.1980 Wohnort: Dinslaken Lieblingsmethoden: Forellenangeln, UL-Angeln Aufgabe bei Balzer: Produktentwicklung, Social Media, Support bei Events und Messen Videos.
Name: Julian Feuerlein Hausgewässer: Sand am Main Bagersee Zielfisch: Brasse und alle anderen Friedfische Lieblingsmethode: Feedern mit Naturködern Aufgabe bei Balzer: Verkaufsleiter, Teamangler Team Zammataro Kontakt: facebook.com/julian.bla.9, Instagram: Julian_081291
.
Name: Lorenz Jäger Geburtsdatum: geb. 1995, Beruf: Metzgermeister Lieblingsmethoden: Angeln ist seit meiner Kindheit Hobby Nummer 1. Heute bin ich 3 bis 4 mal die Woche am Wasser und stelle den Friedfischen mit der Feederrute nach. Aber auch das Angeln auf Wels macht mir riesen Spaß.
.
Dennis Strube mit Angelkollege Lorenz Jäger
Name: Dennis Strube Geburtsdatum: 10. Januar 1986 Arbeitsplatz/Beruf: Volkswagen: Instandhalter Elektrik. Lieblingsmethoden und Geschichte: Angefangen zu angeln hat er auf Raubfische, dann fing es mit der Kopf- und Matchrute und auch den ersten kleinen Wettkämpfen an. In den letzten Jahren habe ich mich auf das Feederfischen konzentriert und diverse Wettkämpfe gewonnen und Sektorensiege erzielt. Lieblingsmethode ist Methodfeeder auf Karpfen
.
Name: Marco Schmidt Alter: Mai 1986 Beruf: Gelernter Feinwerkmechaniker und jetzt tätig in der Messtechnik Hausgewässer: Fulda in Kassel Zielfisch: Brasse, Rotauge, Barsch und Zander Weg zur Lieblingsmethode: Schon als Kind vom Vater mit der Angelrute in der Hand geführt. Dann der Erfolg im Castingsport (Ziel und Weitwurf) brachte mir sehr gute Vorrausetzungen für das erfolgreiche Feedern auf kleine und große Distanzen. Doch alle Friedfischmethoden, ob mit Kopfrute, Match oder Bologneserute, machen mir viel Freude in der Natur. Selbst dem Raubfischangeln gehe ich sehr gerne vom Ufer oder Boot nach, wenn die Friedfische mal eine kleine Winterpause einlegen.
Norwegen Team
Name: Rainer Korn Rainer Korn gilt als DER Norwegen-Profiangler. Seit über einem Vierteljahrhundert entwickelt er Vorfächer und Angelmethoden. Rainer hat das moderne Tiefseeangeln entscheidend geprägt, das gezielte Beangeln vom Heilbutt auf den Weg gebracht und gibt sein Wissen in Magazinen, Büchern, Filmen, bei Guidings und auf Seminaren seit vielen Jahren weiter. Sein reicher Erfahrungsschatz bildet die Grundlage unserer gemeinsam entwickelten Köder, Vorfächer, Rollen und Ruten!
.
Balzer Meeres Team: Bernd Baye, Danny Schimanski, Andreas Schweitzer, Alexander Moltrecht. Brandungs- und Pilkangeln an Ost-/Nordsee, Dänemark und Norwegen
.
Süßwasserteam
Ein echtes Friedfsichteam bestehend aus Matchanglern, Feederanglern und Stippern. Willi Frosch, Dieter Bernhardt, Hans Otto Hesse, Hans Werner Seifert und Carsten Heckmann
.
Team Österreich
Name: Michael Komuczki
Einer der führenden Friedfisch- und Karpfenprofis in Österreich. Daneben Buchautor und Filmproduzent. Geburtsjahr: 1959 Beruf: Beamter in Fü-Position/Angelautor/Medienproduzent Zielfische: Karpfen, Wels und Barbe Lieblingsgewässer: Donau, Balaton, Tisza in Ungarn und der Po Aufgaben bei Balzer: Messen und Produkentwicklung
Name: Walter Mayer:
Ein Top-Allrounder, exzellenter Karpfen- und Raubfischangler.
Geburtsjahr: 1956 Beruf: Angestellter in leitender Position/seit 2019 in Pension Zielfische: Hecht, Wels, Zander und Karpfen Lieblingsgewässer: Donau, Balaton, Tisza in Ungarn und der Po Aufgaben bei Balzer: Produktentwicklung und Messen
.
Matze Koch
Geburtsdatum/Ort: 04. Dezember 1966 Ostfriesland Angelorte: Ostfriesland und Holland Lieblingsmethoden: Angeln auf Karpfen und Raubfisch Über Matze: Matze Koch aus Ostfriesland ist einer der bekanntesten Angler Deutschlands. Matzes Leidenschaft für den Film verband sich früh mit dem Hobby Angeln. Seit 2002 verfasst Matze Fachartikel für das Monatsmagazin „Fisch&Fang“, und „Der Raubfisch“. Die journalistische Arbeit für die Printmedien weitete sich aus auf Karpfenfachmagazine. Im November 2003 entschied sich die „Fisch&Fang“, der Auflage ihrer Abonnenten eine S-VCD beizulegen, die einige Monate später als DVD erschien. Ein Kurzfilm, den Matze der Redaktion daraufhin anbot, brachte den Einstieg als regelmäßiger Protagonist auf der „Fisch&Fang DVD“. Ab 2013 entstand Zusammenarbeit mit der Firma Balzer im Rahmen der „MK-Boilies“ und Futtersorten. Diese Arbeit ist seitdem deutlich vertieft und der Umfang der Produktpalette mit dem MK Siegel auf Wobbler, Ruten, Rollen und vielem anderen mehr ausgeweitet worden. Im August 2019 erschien dann doch noch ein neues Buch. Der bekannte Kosmosverlag wünschte sich ein Hechtbuch, das mit dem Angler durch die Jahreszeiten geht.
Ein Blogbeitrag von Eric Wooßmann Gezielt auf (große) Barsche im Kanal (Mittelland/Elbehavelkanal)
Autor Eric mit prachtvollem Kanalbarsch
.
Die meisten Angler fischen an den bekannten „Hot Spots“ im Kanal: An Spundwänden, Brücken und Schleusenbereichen. Doch an den eigentlichen Hotspots fischt so gut wie keiner: die „langweilige, hängerträchtige und endlos lange Steinpackung. Ich kenne das Gefühl gar nicht, dass man zu seinem Spot fährt und die Stelle besetzt ist, denn erstens sehe ich fast keinen Angler an den Packungen fischen und selbst wenn doch, gehe ich einfach hundert Meter weiter. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich im Kanal schon mal einen anderen Angler getroffen habe, der mitten im nichts an der Steinpackung gefischt hat. Während nämlich die bekannten Stellen wie Brücken und Spundwände immer überlaufen oder von Köfianglern breitflächig abgespannt sind, hat man die Steinpackung meistens für sich. Das war der eigentliche Grund, warum ich mir die Packung mal zur Brust genommen habe.
.
Vermeindliche Hot Spots sind überlaufen – doch ebenfalls monotone Steinpackungen halten immer Überraschungen bereit.
Aller Anfang ist schwer, also zog ich wie gewohnt mit einer 30-50g Rute und einem 10-12cm Gummi am 10-15g Jigkopf los. Schnell wurde ich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Abriss-Hänger, Abriss-Hänger, doch wo bleibt der ersehnte Fisch. Also ab nach Hause und einen neuen Plan schmieden! Bewaffnet mit einer leichteren Rute (3-14g), der Senso Perch von Balzer und leichteren Köpfen (3-7g) ging es wieder zur ewig langen Steinpackung.Das Ergebnis der Optimierung war zum einen deutlich weniger Hänger durch einen besseren Köderkontakt und zum anderen das leichtere Aufsetzen des Köders auf den Steinen. Schon kamen die ersten Bisse und somit auch die ersten Fische. Nun ging es darum, die Hängerquote weiter zu reduzieren und die Biss- und Fischquote zu optimieren – jetzt wusste ich ja, dass die Fische am Platz sind.
Doppelte Freude statt Ärger über Abrisse!
.
Rubberjigs, Chatterbaits, Spinnerbaits, Cheburashka am Offset Haken, Jigspinner und flach laufende Wobbler für die Dämmerung sind meine absoluten Favoriten für das Fischen an der Packung.
Erics Lieblingsköder
.
Ab jetzt waren es keine Zufallsfänge mehr, sondern ich bin gezielt mit dem richtigen Tackle losgezogen, um erfolgreich an der Steinpackung zu angeln. Durch die richtige Auswahl der Köder und das dazu abgestimmte Gerät fange ich regelmäßig große Barsche und nicht selten gute Zander als gerngesehen Beifang. Ein weiterer wichtiger Bestandteil für die erfolgreiche Angelei ist eine Polbrille, um markante Stellen an der Steinpackung zu sichten: ein Wechsel von groben auf feine Steine, ausgespülte oder betonierte Bereiche von Entwässerungen oder Regenzuläufen, starker Schilf- oder Pflanzenbewuchs an Uferabschnitten und der Winkel, von dem aus die Steine ins Wasser ragen, denn jede noch so kleine Veränderung bietet Unterschlupf für Grundeln oder andere Friedfische und somit die perfekte Grundlage für die Räuber, auf die wir es abgesehen haben.
Eine Polbrille kann helfen um Unterwasserstrukturen besser wahrnehmen zu können.
.
Wann welcher Fisch:
Zander fängt man am besten in der Dämmerung oder an trüben oder verregneten Tagen. Wenn viel Schiffbetrieb herrscht und dadurch der Kanal besonders trüb ist, hat man auch an sonnigen Tagen gute Chancen.
Barsche fängt man am besten in den Morgenstunden sowie in der Dämmerung. Am Tage funktioniert es besonders gut an Sonn- und Feiertagen, wenn wenig bis gar keine Schifffahrt vorhanden und somit das Wasser komplett klar ist.
Die richtige Tageszeit ist essentiell für konstant gute Fänge.
.
.
Farben:
Wenn das Wasser trüb ist, kann man ruhig mal zu schockigen Farbtönen greifen. Meine besten Erfahrungen habe ich dabei mit orange-braun und green-pumpkin-chartreuse gemacht. Wenn das Wasser klar ist, sind ganz klar Braun- und Naturtöne von Vorteil, die Grundeln imitieren.
Die richtige Köderfarbe ist tages- und wasserabhängig
.
Tackle:
Rute: 5-20g (beispielsweise Balzer Shirasu Pro Staff Series Senso Pearch)
Schnur: 0,10-0,12mm (nicht zu dünn wählen, da wir dicht an scharfen Steinen angeln)
Vorfach: 0,30-0,40mm Fluorocarbon, 1-2m lang
Kleiner Kescher und wenig Gepäck, da Strecke machen angesagt ist.
Wenig Ausrüstung sorgt für eine mühelose Angelei
.
Wie beangle ich die
Steinpackung?
Ich stelle mich nie direkt ans Wasser, sondern bleibe ganz oben am Anfang der Packung stehen, ohne diese zu betreten und mache von dort aus immer meine ersten Würfe. Große Barsche sind sehr schlau und scheu und schon bei den kleinsten Rappeln der Steine ziehen sie sich zurück und sind gewarnt. Des Weiteren habe ich festgestellt, dass man die Hängerquote stark reduziert, da man einen viel besseren Winkel zur Packung hat und man den Köder somit direkt bis zum Ende hoch lupfen kann. Dadurch hat man mehr Bisse, da man näher an den Steinen angeln kann und der Köder bis zur letzten Kante im Wasser ist. Nicht selten verfolgen große Barsche den Köder und schnappen ihn sich kurz bevor er aus dem Wasser gehoben wird. Darum jeden Wurf ausfischen!
Eric hält auf der Steinpackung meist Abstand zum Wasser um die erfahrenen Fische nicht zu verscheuchen.
.
Habe ich die Packung vom geraden Grund bis nach oben abgefechert, gehe ich behutsam runter bis zum Wasser und fange an, mit Chatterbaits und Jigspinnern die Seiten parallel abzuwerfen bis ich den nächsten Barschschwarm gefunden habe. In der Dämmerung oder kurz nach Sonnenuntergang lohnt es sich gezielt mit einem Wobbler die Steinpackung abzufischen, da die Barsche selbst im Dunkeln nochmal eine kurze Fressphase haben.
So arbeite ich mich die Steinpackung entlang. Für mich eine sehr spannende und gleichzeitig erfolgreiche Angelei.
Zwei tolle Kirschen! Klasse Eric, daran sieht man das Potential der Wasserstraßen. (Köder: Balzer Shirasu Clone Shad)
Ihr denkt gerade darüber nach eine Ausbildung zu beginnen?
Wir, die Balzer GmbH suchen in jedem Jahr wieder neue Azubis für eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel. Wir ermöglichen unseren Azubis zahlreiche Zusatzprogramme, wie hier einen Kochkurs, an denen sie teilnehmen können. Gemeinsam haben sie ein kleines Video erstellt, welches ihr euch mit folgendem Link anschauen könnt:
Interesse geweckt?
Dann bewerbt euch, auch wenn ihr nicht aus der direkten Umgebung unseres Unternehmens kommt. Wir finden gemeinsam eine Lösung eine Ausbildung bei uns möglich zu machen.
Hier könnt ihr euch direkt bewerben: bewerbung@balzer.de Mehr Informationen: https://www.balzer.de/de/content/karriereausbildung
Du denkst gerade darüber nach eine Ausbildung zu beginnen?
Wir, die Balzer GmbH sind in unserer Umgebung als ausbildungsfreudliches Unternehmen bekannt. Jährlich suchen wir neue Azubis, die gerne eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel beginnen möchten. Aktuell lernen bei uns fünf Azubis: Nathalie Pharo, Su Heiler, Lisa Schramm, Jana Hauer und Leon Kreß.
Gemeinsam haben sie ein Video erstellt, in dem sie dir unsere Firma zeigen und einige Aufgabengebiete erläutern, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst, was dich bei uns erwartet.
Mit unten stehendem Link landest du direkt um Video:
Aktuell gibt es eine Vielzahl an Techniken zur Köderführung für die Angelei mit Gummifischen oder auch Naturködern.
Ob Carolina-, Texas-,
Kickback-Rig, Drop-Shot, jiggen, faulenzen und wie sie alle heißen, doch welche
Methode eignet sich wofür und ist die Richtige in verschiedenen Situationen?
Ich werde euch hiermit das
Carolina- und das Texas-Rig etwas näher erklären.
Jacky mit schönem Finessezander
Ursprünglich kommt das Carolina
oder auch C-Rig genannt aus den USA, wie der Name schon vermuten lässt, aus dem
Bundesstaat North Carolina. Ähnlich ist es beim Texas-Rig (T-Rig), es stammt
tatsächlich aus Texas☺, wo sie speziell für das Angeln auf
Schwarzbarsche mit Würmern entwickelt wurden. Durch die Bassmaster Classics
Turniere sind sie sehr berühmt geworden. Heutzutage sind diese feinen Methoden
in die Barsch und Zander Jagd kaum noch wegzudenken.
Leicht zu Knoten und effektiv
Der
Aufbau dieser Montagen ist sehr simpel. Sie unterscheiden sich nur geringfügig.
Man benötigt ein sogenanntes Bulletblei (Patronenförmiges Blei), eine
Glasperle, einen kleinen Wirbel bzw. Einhänger, ein Stück Vorfachschnur (im
Idealfall Fluorocarbon) und zu guter Letzt einen scharfen Haken. Beim
Carolina-Rig wird das Blei mit einem Wirbel bzw. Einhänger auf Abstand zum
Haken und Köder gehalten. Ich wähle meistens eine Länge von ca. 50 cm. Am
Texas-Rig bindet man den Offset Haken ohne Wirbel oder Einhänger direkt bei der
Glasperle am Vorfach fest.
Das Carolina-Rig kann man
getrost etwas schwerer fischen, was die Köderkontrolle sehr vereinfacht, da der
Köder durch den Abstand zwischen Blei und Haken wie schwerelos in Richtung
Grund sinken kann. Dies gaukelt dem Fisch ein reales Verhalten der imitierten
Beute vor. Am besten führt man das Rig mit kleinen Sprüngen über den Boden, wie
beim Faulenzen, doch die Pausen sollten definitiv länger ausfallen. Achtung, in
dieser Zeit kommen meist die Bisse. Außerdem kann man sehr große Wurfweiten mit
dem C-Rig erzielen, daher eignet es sich hervorragend um große Gewässerflächen
nach unseren Zielfischen im Handumdrehen abzusuchen.
Das Texas-Rig hat seine Stärken
vor allem in krautigen Gewässern. Das Bullet-Blei mit der Glasperle und Köder am
Offsethaken bilden dabei eine Einheit, die mühelos auch durch dicke
Wasserpflanzen und anderes Unrat geführt werden kann. Bedienen kann man das Rig
ganz unterschiedlich: schnell oder in Zeitlupe, liegt an den Bedürfnissen der
Fische. Welche Methode die bessere ist, gilt es rauszufinden. Wenn die Fische
einmal gefunden wurden, kann man mit dem T-Rig wahre Sternstunden erleben.
Der extra Reiz an schwierigen Tagen
Beide Montagen haben noch einen extra Reiz, der an schwierigen Tagen mit zickigen Fischen über den Erfolg entscheiden kann. Durch das anziehen oder auch jiggen der Montagen, erzeugt das Blei mit der Glasperle ein lautes Klicken unter Wasser, das jeden Fisch neugierig macht. Manchmal ist das den Flossenträgern auch zu viel Lärm, dann nutzt man anstatt einer Glasperle einfach eine Gummiperle. Da sich der Haken bei beiden Methoden frei bewegt, kann unser Zielfisch den angebotenen Köder leichter einsaugen, was unserer Bissausbeute sehr zugute kommt.
.
.
.
.
.
Vorteile auf einen Blick
C-Rig:
leicht zu führen / einfach zu knoten / schwerelose Absinkphase / wenig Fehlbisse / hohe Wurfweiten / perfekt zum Absuchen des Gewässers
T-Rig:
Perfekte Bisserkennung / Klicken nah bei Köder / bestens für Kraut geeignet / einfach zu knoten / natürliches Laufverhalten / perfekt zum grundnahen Fischen
Das richtige Equipment
Empfehlenswert: Der Owner Yuki Bug am Drop Shot Rig
Auch die einzelnen Komponenten spielen beim Carolina- und Texas-Rig eine sehr wichtige Rolle. Es empfiehlt sich, nicht zu steife bzw. harte Ruten zu verwenden, die aber dennoch über ein starkes Rückgrat verfügen um beim Anhieb den Haken sicher in das Fischmaul zu setzen. Als Spinnrute kann ich euch die Balzer Shirasu IM 12 in der Ausführung Finesse oder Finesse Light wärmstens empfehlen. Je nach Ködergröße und Gewässerart könnt ihr zwischen dem etwas schwereren und dem leichteren Modell wählen. Die Rolle sollte auch nicht zu groß ausfallen, als Schnur ist eine eine dünne Geflochtene empfehlenswert, um eine gute Bisserkennung zu gewährleisten. Als Köder eignen sich viele Varianten. Ob ganz normale Gummifische, Twister oder auch Tau- oder Rotwürmer, es gibt nichts, was nicht unversucht bleiben sollte. Doch die wahren Stärken dieser Rigs sind Krebsimitate, wie den Yuki Bug von Owner oder, meinen persönlichen Geheimtipp, der Perch Collector aus der Shirasu Serie. Probiert diese Montagen unbedingt aus, ihr werdet begeistert sein, wie einfach man Zander und Barsch damit überlisten kann.
Montage & Tipps meinerseits
Ihr benötigt für meine Montage:
2 verschiedene Fluorocarbon stärken (0,40 und 0,30)
1 Glasperle
1 Bullet Blei
1 Wirbel oder Einhänger
1 Offset-Haken
1 Köder
Bindet an die geflochtene
Hauptschnur das 0,40 Fluorocarbon mit Blei und Glasperle, dann ein Wirbel und
anschließend das 0,30 Fluorocarbon mit Haken.
Die zwei unterschiedlichen Fluorocarbon Stärken schützen unsere Gewässer und unseren Geldbeutel, denn falls sich der Köder irgendwo festsetzt reißt man nicht die komplette Montage ab, sondern nur das dünnere Fluorocarbon, so muss man nicht alles neu Binden.
Einfach, preiswert und fängig: Das Carolina Rig – hier kam der Owner Juster Shad zum Einsatz.
Besonders in der Nacht spielt der Wobbler seine Stärken aus.
Irgendwann kommt alles wieder in Mode, so auch das Zanderangeln mit Wobblern. Nachdem es für viele lange Zeit keine Alternative mehr zum Gummiköder gab, erfreut sich das Hardbaitfischen auf Zander seit einigen Jahren wieder mehr und mehr Beliebtheit. Der Grund dafür ist simpel – die Gewässer werden immer klarer, immer weniger Zander lassen sich tagsüber fangen, die Fressphasen verlagern sich überwiegend ins oberflächennahe Wasser in die Nacht und dort spielt der Wobbler seine Stärken aus !
Zanderangeln – Köderführung
Die Köderführung ist absolut kein Hexenwerk und macht das
Fischen mit Wobblern auch für Einsteiger besonders attraktiv.
Führungsstil 1
Eine sehr simple aber dennoch überaus effektive Variante den Wobbler fängig anzubieten ist das langsame Einkurbeln des Köders. Wichtig, nach längerer Zeit ohne Biss sollte man die Geschwindigkeit beim einholen etwas variieren.
Grundlegend darf es im Sommer noch eine etwas schnellere
(aber dennoch passive) Köderführung sein. Ab Wassertemperaturen > 10 °C sollte
man langsam aber sicher eine extrem langsame Köderpräsentation anwenden bei der
der Wobbler gerade noch so seine Aktion zur Entfaltung bringen kann.
Steht der Wobbler in der Strömung darf so eine Kurbelumdrehung mit einer 3000 – 4000er Rolle ruhig mal ein paar Sekunden (6-8 Sek.) dauern.
Führungsstil 2
Speziell im Sommer, wenn sich viele Brutfische im Gewässer tummeln, kann es Sinn machen, dem Wobbler etwas mehr Aktion zu verleihen. Mit ein oder zwei kurzen kräftigen Schlägen aus dem Handgelenk lässt man den Köder aus seinem monotonen Lauf ausbrechen und legt dann einen kurzen, bis zu 3-4 Sekunden lang andauernden Spinnstop ein.
Zu 90% der Fälle kommt der Biss auf den stehenden Köder! Deshalb möglichst nicht den Kontakt zum Köder verlieren. Dieser Führungsstil ahmt einen verletzten Fisch nach und lockt oftmals den Zander trotz eines Überangebots an Nahrung aus der Reserve.
Warmes Wasser und Twitchbewegungen: Eine fängige Kombination.
Zanderangeln – Spotwahl
Zwar gibt es bei der Stellenwahl jahreszeitliche
Unterschiede, aber theoretisch lassen sich an allen folgend genannten
Strukturen ganzjährlich Fische überlisten:
– Gleithänge (Innenkurven an Flüssen, Feinsedimentbänke auf denen sich die Fischbrut tummelt – Sommer bis Spätherbst – Richtung Strömung werfen und vom tiefen ins flache Fischen ; Köderführung extrem flach)
– Strömungskante (an Buhnen, Hafeneinfahrten oder unterwasserliegenden Strukturen, die Fische lauern auf herantreibende oder umherziehende Beute – das ganze Jahr – möglichst entlang der Strömungskante fischen; Köderführung 0,5m – 2m tief)
– (flache) Buhnenfelder ( Würfe in die Buhne oder entlang der Steinschüttung können Erfolg bringen – Frühsommer bis Spätherbst; Köderführung extrem flach)
– Steinpackung (Strecke machen oder ausharren ! Die Fische patrouillieren auf der Suche nach Grundeln, Jungfisch und Co. an der Packung entlang, auf kurz oder lang findet man einen Trupp oder der Trupp zieht vorbei – das ganze Jahr – parallel zum Ufer abfischen; Köderführung grundnah bis extrem flach )
– Uferbuchten/-taschen (ähnlich Strömungskante, jedoch sehr flach fischen)
Die beste Zeit zum Angeln mit Wobblern ist definitiv die Abenddämmerung und die Nacht, aber auch die dunklen frühen Morgenstunden können Erfolg bringen. Bei intensiver Trübung des Gewässers kann auch der Tag Fangerfolg bringen.
Mit dem richtigen Platz sind sehr gute Fänge zu erwarten.
Zanderangeln – Köder-Farbwahl
Bei der Farbwahl sollte man die Bedingungen im Auge behalten. Natürliche Farben können theoretisch immer erfolgreich sein, schließlich ändern Beutefische nicht einfach die Farbe, um jedoch auf gewisse Umweltbedingungen zu reagieren, lohnt sich ein Blick auf die Farben in der Köderbox.
– natürliche Farben (gedecktes grün, bräunlich, weiß/silbrig und andere Farben die sich an im Gewässer natürlich vorkommender Beute orientiert) Wie bereits erwähnt können diese Dekore immer Fisch liefern, da sie die natürlich vorkommende Beute imitiert.
In diesem Fall konnte der Zander einem natürlichen blauen Wobbler nicht widerstehen.
besonders gut geeignet für trübes Wasser (auch tagsüber), in trüben Nächten sorgen sie für einen deutlicheren Kontrast unter Wasser oder für den gewissen Schlüsselreiz, wenn im klaren Wasser keine Bisse kommen.
– „Geheim“tip (schwarz)
Schwarze Köder werden in der Nacht oft belächelt, dabei bieten sie mitunter – vor allem in klaren Nächten und bei viel einströmendem (Mond-,Laternen-…) Licht – den größten Kontrast im Wasser. Die Zander schauen ins helle und erkennen deshalb eine schwarze Silhouette bestens in der Nacht. Klares Wasser, klare Nächte, da kann schwarz zur echten Geheimwaffe werden. Gerne dürfen diese schwarzen Köder als Zusatzreiz einen roten Punkt oder ähnliches haben.
Natürliche Köderpräsentation an stark befischten Gewässern
Zanderangeln, Barschangeln – Ein Blogbeitrag von Mark Siefert
Das
Raubfischangeln boomt in den letzten Jahren, wie noch nie zuvor.
Immer mehr Petrijünger versuchen unseren schuppigen Freunden mit
verschiedenen Angelmethoden zum Landgang zu überreden. Mit der
Spinnrute bewaffnet geht es ans Wasser, wo Hechte, Zander und Barsche
meist zu den beliebtesten Zielfischen gehören.
Auf der einen Seite ist der Angelboom für die gesamte Angelbranche sehr erfreulich, während die Raubfische aufgrund des hohen Angeldrucks die Artikelnummern unserer Kunstköder nahezu auswendig kennen. Hieraus resultiert, dass die Flossenträger immer vorsichtiger und misstrauischer gegenüber der vermeintlichen Beute werden. Gerade die älteren und kapitalen Exemplare wittern den Betrug meist sofort und wenden sich mit einem müden Lächeln von unseren Ködern ab.
Zusätzlich
steigt in vielen Flüssen und Seen die Wasserqualität, wodurch die
Gewässer immer klarer werden.
Autor Mark mit „Cheburashka-Zander´´
Um die Erfolgschancen beim Kunstköderangeln möglichst hoch zu halten, sollte die Köderpräsentation so naturgetreu wie möglich gestaltet werden. Daher setze ich beim aktiven Raubfischangeln in vielen Situationen am Wasser auf unterschiedliche Finesse-Techniken. Dies sind unter anderem das Texas- und Carolina-Rig sowie das Dropshot Angeln. Mein absoluter Favorit ist allerdings das Cheburashka-Rig, das im Handumdrehen einsatzbereit ist.
.
.
Schnelle & einfache Montage
Um die Montage erfolgversprechend binden zu können, werden nur wenige Kleinteile benötigt. In dem Raubfischsortiment von Balzer gibt es die sogenannten Clip-Jigs, die sehr gut für diese ausgefeilte Angeltechnik geeignet sind. Diese Clip-Jigs sind im Grunde Bleiköpfe ohne einen Jighaken. Sie sind rund und mit einem Schlitz in der Mitte ausgestattet, der wiederum mit einem Metallclip versehen ist.
Der
Metallclip lässt sich ganz einfach aus dem Bleikopf ziehen, so dass
ein Raubfischhaken eingehängt werden kann. Welcher Angelhaken hier
zum Einsatz kommt ist vom Gummiköder sowie von den Bedürfnissen des
Anglers abhängig.
Nachdem
der Haken montiert wurde, wird der Metallclip wieder in den Bleikopf
gesteckt. Durch das Hakenöhr kann sich der Jighaken frei auf dem
Clip bewegen, wodurch er in Kombination mit einem Softbait für ein
verführerisches Köderspiel sorgen kann. Auch in der Wahl des
verwendeten Kunstköders sind keine Grenzen gesetzt und es können
Gummifische, Jigs und andere Gummiköder verwendet werden.
Der Clip-Jig kann nun in den Snap am Ende der Hauptschnur eingehängt werden. Beim Barsch- und Zanderangeln empfiehlt es sich, zwischen Snap und Köder ein Fluorocarbon Vorfach zu montieren. Diese Vorfachschnur ist unter Wasser nahezu unsichtbar für die Raubfische, wodurch der Scheucheffekt auf misstrauische Fische stark reduziert wird.
.
.
Der Clip-Jig ist sehr variabel einsetzbar
Den Möglichkeiten beim Spinnfischen mit dem Cheburashka-Rig sind fast keine Grenzen gesetzt. Ob am Offset-Haken für den Einsatz in Krautfeldern oder am Karpfenhaken mit Naturködern als sogenannten Fireball, es gibt unzählige Einsatzmöglichkeiten für diese tolle Montage, ohne dass der Köder steif wirkt. Die Clip-Jigs gibt es in verschiedenen Gewichten sowie in praktischen Sets von 5-15g und 15-30g. In den leichten Varianten nutze ich sie gerne zum feinen Angeln auf Barsch, indem ich sie faulenze, jigge oder auch ganz klassisch einhole.
.
Auch nachts findet dieser Köder immer Abnehmer.
Die schwereren Bleiköpfe sind wiederum unschlagbar in großen Flüssen mit starker Strömung, wo sie sich auch sehr gut zum Vertikalangeln vom Boot eignen. Jeder Kunstköder, ob klein oder groß, kann individuell mit dieser Technik durch die frei wählbare Hakengröße angeboten werden.
Natürlicher und leichter kann der Raubfischköder kaum präsentiert werden! Probiert den Clip-Jig aus und ihr werdet begeistert sein!
Ob vom Ufer oder watend, die Pirsch nach Salmoniden im Bach hat ihre ganz eigenen Reize. Die Nähe zum Fisch, dass drillen der Fische auf engstem Raum und das vorsichtige vorschreiten durchs Unterholz oder durch das Gewässer ohne die Fische zu verschrecken sind nur ein paar davon. Im Folgenden möchte ich euch ein paar Tipps zum Angeln mit Spinnern am Bach nahelegen.
Timo mit prächtiger Bachforelle
Bild: R. Hochgesand
Köderführung Natürlich kann man den eigentlichen Lauf eines Spinners nicht sehr stark variieren, aber dennoch muss ein Spinner nicht einfach nur stumpf gegen die Strömung eingekurbelt werden. Bei der Wahl des Führungsstils sollte man immer auch den jeweiligen Spot der befischt wird im Auge behalten.
.
.
Führungsstil 1 Wie bereits erwähnt muss man den Spinner nicht immer nur stumpf gegen die Strömung leiern, dass heißt jedoch nicht das diese Form der Köderpräsentation nicht auch fängig sein kann. Vor allem wenn Döbel und Barsche im Bach vorkommen kann das langsame Einkurbeln entlang von Fließrinnen oder vorbei an Unterständen sehr fängig sein. Auf Grund der Rotation des Spinnerblattes ist ein schnelles Einkurbeln gegen die Strömung oft zu belastend für Rute und Rolle und in der Regel auch nicht sehr fängig.
.
Führungsstil 2 Der zweite Führungsstil ist eigentlich mein Favorit im Bach und kann vor allem auf Forellen und Äschen das ganze Jahr (außerhalb der Schonzeiten) gute Erfolge bringen. Auch hier leiert man den Spinner einfach ein, jedoch mit der Strömung oder leicht schräg mit der Strömung. Fische im Bach sind oft spezialisiert auf heran treibende Nahrung und folgen nicht unbedingt aktiv der Beute sondern nutzen viel mehr die Möglichkeit die sich ihnen bietet wenn etwas auf oder über sie her treibt. Ein weiterer Vorteil vom einholen mit der Strömung ist, dass sich der Köder lange im Blickfeld des Fisches befindet und der Fisch die Beute besser ins Visier nehmen kann, als wenn sie schnell von hinten an ihm vorbei gezogen wird. Oftmals folgen die Fische auch stromab haben sie die mit der Strömung „herantreibende“ Beute erst einmal als Ziel auserkoren. Wichtig ! Den Köder immer bis an sich vorbei führen, oftmals erfolgt noch ein Biss wenn der Spinner auf Grund des Schnurbogens eine Kurve macht und sich in die Strömung stellt.
.
Die Hauptzielfische bei diesem Führungsstil:
Bachforellen und Äschen.
Bild: R. Hochgesand
.
Führungsstil 3 Speziell wenn die Fische träge sind (zu Saisonstart oder wenn es ein Überangebot an Nahrung gibt), oder sich in tiefen Kolken aufhalten, kann es sehr effektiv sein Spinstopps einzulegen und den Spinner kurz ab taumeln zu lassen. An tiefen Stellen kann man den Köder auch mal bis zum Grund absinken lassen um ihn dann bei Grundkontakt sofort wieder zu starten. Das bringt mir gerade im Frühjahr auch mal die größeren Fische.
Da kommt Freude auf! Timo mit 58er.
Führungsstil 4 Driften lassen, auch das kann fängig sein. Speziell in sehr starker Strömung oder in Rinnen die in Kolke übergehen ist es einen Versuch wert, den Spinner auf die gegenüberliegende Seite des Gewässers zu schlenzen und den Köder an straffer Schnur abtreiben zu lassen. Der Köder treibt durch die Rinne und macht dann langsam eine Kurve in Richtung der Uferseite an der man sich befindet. Speziell wenn sich der Köder langsam auf das eigene Ufer zubewegt sollte man mit Bissen rechnen.
Sehr vielversprechend: Das Driftangeln
Bild: R. Hochgesand
Spotwahl Die Spotwahl richtet sich theoretisch immer nach Zielfisch. Für mich ist Zielfisch Nr.1 am Bach die Bachforelle. Schnelles Wasser, Kolke mit möglichst viel Totholz und unterspülte Ufer ziehen mich dann magisch an ! Vor allem Deckung wie Totholz oder ins Wasser ragende Wurzeln spielen bei der Jagd nach Forellen eine große Rolle. Tiefe Rinnen sollte man natürlich auch nie auslassen. Bei wärmeren Wassertemperaturen sollte man sich vermehrt nach Sauerstoffreichen Stellen umsehen, also nach sehr turbulentem Wasser an denen viel Luft ins Gewässer eingetragen wird. Also kleinere Abstürze, Wehre oder ähnliches. Äschen hingegen haben keinerlei Deckungsansprüche und halten sich die meiste Zeit in der Gewässermitte von mäßig bis schneller fließender Abschnitten auf. Begleitarten wie Döbel und Barsche findet man in Bächen in der Regel in langsam fließenden Abschnitten mit viel Totholz oder in tiefen langsam fließenden Rinnen und größeren Kolken.
Wenn du einen guten Platz gefunden dauert es meist nicht lang, bis du die ersten Bisse erhältst.
Spinnerwahl Die Farbe des Spinnerblatts ist für mich erst mal zweitrangig. Die Größe des Spinners steht bei mir im Fokus. Im Frühjahr und Herbst würde ich eher größere Modelle auswählen. Im späten Frühjahr und Sommer, wenn viel Flugnahrung (Eintagsfliegen, Maifliegen) anfällt, sollte man eher kleine Spinnergrößen wählen. Farblich nutze ich am liebsten schlichte Modelle. Eher silbrige Modelle im Frühjahr und Herbst, kupferfarbene und goldene Modelle im späten Frühjahr und Sommer. Forellen sind relativ aggressive Fische und lassen sich durch den Druck des Spinnerblatts oft ausreichend reizen, sodass die Farbe in der Regel kein so auschlaggebender Faktor ist. Bleibt der erwünschte Erfolg aber aus, sollte man immer ein paar alternative Modelle mit sich führen. Manchmal sind es rote Punkt auf schwarzen Spinnerblatt oder doch ein neonfarbener Spinner der den ein oder anderen Kapitalen oder Bonusfisch aus der Reserve lockt.
Der Experte passt die Spinnerblattgröße oft auf die Gegebenheiten an.
Das klassische Pilken gehört an Nord- und Ostsee und in Norwegen zu den am häufigsten praktizierten Angeltechniken. Um den Köder in Grundnähe anzubieten geht man folgendermaßen vor:
Der Pilker wird, eventuell
auch mit Beifänger, zum Grund hinabgelassen. Duch Auf- und Abbewegungen
des Köders und durch Schleifen über den Gewässerboden wird Bewegung
imitiert. Diese Führungstechnik ist sehr effektiv, weil dadurch die
Aufmerksamkeit der Fische erregt wird. Um Köderverluste auf steinigem
Gewässergrund zu vermeiden, kurbelt man nach dem Ablassen zum Grund ein
oder zwei Kurbelumdrehungen Schnur ein und pilkt knapp über dem Grund.
Bei erhöhtem Hängerrisiko sollte der Drilling des Pilkers durch einen
Einzelhaken ersetzt werden, da sich dieser deutlich seltener festsetzt.
Wer mit Beifängern angelt kann den Pilker auch ohne Haken anbieten, denn
die Bisse gehen auf die Beifänger.
Abdrift oder Andrift
Wer von einem größeren Angelkutter fischt, angelt entweder in der Abdrift (Luv) oder in der Andrift (Lee). Wenn einem der Wind ins Gesicht weht angelt man in der Abdrift,
Köder und Kutter driften voneinander weg. Hier genügt es, den Köder
unter der Rutenspitze zum Grund absinken zu lassen um mit dem Pilken zu
beginnen. Wenn sich Kutter und Köder weiter voneinander entfernt haben
muss etwas Schnur gegeben werden, um wieder Grundkontakt herzustellen.
Bei der Andrift hat man den Wind im Rücken. Würde man nun den Pilker direkt unter der Rutenspitze hinablassen, befände sich der Köder aufgrund der Drift schon nach kurzer Zeit unterhalb des Bootes oder sogar hinter dem Boot – eine fängige Köderführung wäre nicht mehr möglich.
Da sich Boot und Köder aufeinander
zubewegen, muss der Köder ausgeworfen werden. Ist der Köder auf die
Wasseroberfläche aufgeklatscht und sinkt zum Grund, sollte der Kontakt
gehalten werden. Nach dem Bodenkontakt wird die Rute nach oben in die 12
Uhr Position geführt, um den Pilker vom Grund abheben zu lassen. Danach
beobachtet man die Rutenspitze und wartet auf das erneute Aufsetzen des
Pilkers auf dem Meeresboden. Wenn die Schnur erschlafft, ist
Grundkontakt vorhanden. Jetzt wird lockere Schnur eingekurbelt und der
Vorgang wiederholt.
Beim Angeln in der Andrift dürfen die Pilkbewegungen deutlich stärker ausfallen als in der Abdrift.
Wer leicht feedert, hat die Auswahl zwischen unterschiedlichen Futterkörben. Nur wann setzt man welchen Korb ein? Erfahren Sie hier alles über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten unserer empfohlenen Modelle
In einer schnelllebigen Zeit wie heute ändern sich das Wertgefühl und die Meinung der Menschen sehr rasch. Auch mein Vater meinte schon vor langem in einem Gespräch: „Die Zeiten haben sich geändert.“ Die Natur und deren Schutz sind in vieler Menschen Munde. Doch nur wenige leben den Schutz der Fische, als auch der Natur wie wir Angler.Plädoyer eines Anglers für die wahren Hüter der Natur.
Von Schützern und Nutzern Aus der Sicht von großen Teilen der Bevölkerung erfolgt bezüglich des Naturschutzes eine klare Trennung in Naturnutzer und Naturschützer. Wir (Angler, Jäger, Forst- und Landwirte, Imker etc.) werden mit Sicherheit als Nutzer der Natur betrachtet. Eine große Mehrheit der Bevölkerung sieht sich jedoch als Natur-, Tier- oder Artenschützer. Wenn Angler also als Nutzer der Natur oder – oft sehr weit hergeholt – auch als Tierquäler qualifiziert werden, sollte man in gleicher Weise verdeutlichen, was manche Teile der Bevölkerung unter Naturschutz versteht.
Baden in Augewässern ist Naturschutz, geführtes Kanu- und Schlauchbootfahren im Nationalpark Donauauen ist Naturschutz, Radfahren abseits von öffentlichen Wegen in Auwäldern ist Naturschutz, Grillen an Gewässern ist Naturschutz, Vögel beobachten ist Naturschutz, das Aussperren von Anglern aus jahrhunderte langen traditionellen Gewässerabschnitten ist eine der höchsten und reinrassigsten Formen des Naturschutzes überhaupt.
Mehr denn je benötigen die Fischgewässer unsere schützenden Hände. Umso mehr deshalb, wenn aus übertriebenem Artenschutz Fisch fressende Vögel und Säugetiere, die kaum natürliche Feinde haben, unsere Fischbestände vermindern und diesen in keiner Form Einhalt geboten wird.
Wie würde die
Öffentlichkeit reagieren, wenn ein vogel- oder säugetierfressender Fisch die
Graureiher, Gänsesäger und Kormorane oder Fischotterbestände extrem dezimiert? Es
würde einen Aufschrei geben. Die Erhaltung eines gesunden, heimischen
Fischbestandes ist mit Masse uns Anglern zu verdanken. Denn für große Teile der
Bevölkerung endet Arten- und Naturschutz an der Gewässeroberfläche. Dies steht
vermutlich auch damit im Zusammenhang, dass liebe, Fisch fressende schwarze
Vögel und Säugetiere aus einer ganz anderen Perspektive von der Bevölkerung gesehenen
werden als unsere heimischen Fische.
Dies begründet
sich möglicherweise darin, dass große Teile der Europäer das schuppige Etwas
kaum zu Gesicht bekommen, aber andere Arten in den Medien laufend gepuscht
werden. Den Fischen widerfährt in diesen jedoch meist nur eine negative Darstellung.
Der Enten
fressende Hecht, oder der Waller, der schwimmende Kinder attackiert, sind in
vielen Zeitungen gern gesehene Themen. Vom Kormoran, der beim Hinunterwürgen
einer vierzig Zentimeter langen Brachse erstickt, wird jedoch nicht oder nur in
Angelzeitschriften berichtet. Doch gerade die Angler und Angelorganisationen sind
es wieder, die durch gezielte Projekte und Besatzmaßnahmen unsere heimischen
Fischbestände schützen, stärken und vor dem Aussterben bewahren.
Die Arterhaltung der Fische als auch der Schutz unserer Gewässer ist mit Masse den Anglern anzurechnen und nur bedingt gesetzlichen Bestimmungen. Signifikant ist auch, dass vorrangig nur auf Angler gesetzliche oder vereinsinterne Regelungen bezüglich eines vorgeschriebenen Verhaltens am Gewässer angewandt werden. Kein Gesetz in Österreich wird zum Beispiel unsere Mitbürger und im Besonderen die Freizeitaktivisten dazu verpflichten können, sich an Reinigungsaktionen an Gewässern und Aulandschaften zu beteiligen. Wir Angler sind mehrmals im Jahr am Fischwasser und reinigen es vom Unrat, der uns von sogenannten Naturschützern oft hinterlassen wurde.
Auch beobachten
wir laufend die Gewässer auf deren Güte und Verunreinigungen, wenden viel Geld
für Gewässeruntersuchungen als auch für Renaturierungsmaßnahmen auf. Wir tun
all diese Dinge nicht, weil uns gesetzliche Bestimmungen hiezu verpflichtet,
sondern weil wir uns für unsere Gewässer verantwortlich fühlen, dieses hegen,
pflegen, aber auch nutzen.
Wir freuen uns über eine artenreiche, gesunde und bestandsstarke
Fischpopulation und genießen die Natur. Wie große Teile der Bevölkerung, die in
der Regel dafür jedoch nichts tun. Abgesehen von den finanziellen Mitteln, die
wir hiefür noch aufwenden. Erwirtschaftete Erträge der Vereine und Verbände
kommen wieder dem Erhalt der Fischbestände somit auch der Natur zu Gute! Wir
Nutzer sind Nettozahler, für die sogenannten Naturschützer gilt jedoch der
Nulltarif! Angeln ist hegen und pflegen und nicht nur ernten, sich
verantwortlich fühlen wie für sein Haus oder seine Wohnung. Der Arten-, Natur-
und Tierschutz ist in vielen Mündern. Man erkennt auch Schäden, doch der Ruf
nach einer heilen Welt ist nur Schall und Rauch, wenn man dafür nichts tut, sich
nicht verantwortlich fühlt und diese Verantwortung auch nicht lebt.
Unter den
Naturschützern und deren Organisationen haben wird viele Freunde, doch wir
sollten genau unterscheiden zwischen diesen und jenen, die vor dem Schutz der
Natur und Kreatur die Abschaffung oder Einschränkung der Fischerei oder Jagd
stellen. Von jedem sollten wir uns nicht ins Out stellen lassen, und wenn erforderlich,
müssen wir uns auch gegen diese wehren.
Denn es ist nicht
immer möglich, aber auch nicht immer gut, mit jedermann Freund zu sein. Wir
sollten uns gegen ungerechtfertigte Anschuldigungen oder drohende
Einschränkungen zur Wehr setzen – traurig zu blicken ist zu wenig und
beeindruckt auch niemanden. Hiezu wird es erforderlich sein, auch einmal die
Zähne zu zeigen und zu fauchen.
Der Gedanke: Wir haben etwas Schönes und wollen es erhalten, genügt
heute nicht mehr, sondern wir müssen – wenn notwendig – auch dafür kämpfen.
Quintessenz
Unsere
Mitmenschen gefallen sich in der Rolle der Naturschützer, doch übersehen sie fast
immer, dass sie es sind, die die Umweltbelastungen darstellen.
Mit welcher
Geschicklichkeit oft Fischer, Jäger als auch andere sogenannte Naturnutzer in
der Öffentlichkeit zielgerichtet in Misskredit gebracht werden, ist oft mehr
als beschämend.
Doch gerade wir (Angler, Jäger, ect.) sind die Bevölkerungsgruppe, die
nicht nur von Lippenbekenntnissen leben, sondern vielmehr ständig in unseren
Revieren selbst Hand anlegt und viel Zeit und Geld investiert.
Auch sollten wir Menschen aus dem Eingreifen in die Natur unsere Lehren ziehen, die Auswirkungen von übertriebenem Artenschutz endlich zur Kenntnis nehmen und die erforderlichen, wenn auch unpopulären bestandsregulierenden Maßnahmen zur Erhaltung unserer Fischbestände setzen. Zu Leben im Einklang mit der Natur ist unsere Lebenseinstellung, für viele andere jedoch sind das nur leere Worte.
Name: Juster Shad Größe: 4,2 Inch (10,5 cm) Gewicht: 6 g Zielfisch: Zander, Barsch, Großforelle Gummimischung: Weich und elastisch, dennoch reißfest Laufeigenschaften: Lebhaft trudelnder Action Shad Angelmethoden: Jiggen, Vertikalen, Twitchen, Drop-Shot Preis: Ca. 7 € pro Packung a sieben Stück
Bevor ich zum Test übergehe möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Max Docken und ich gehöre zu den Menschen, die verrückt nach Angeln sind. Ich bezeichne mich selbst als Crossover Angler, eine Mischung aus Spinn- und Fliegenfischen vereint in der Leidenschaft für Raubfische. Im Folgend möchte ich euch einen der neuen Gummifische aus dem Balzer Owner Programm vorstellen – den Juster Shad. Der Juster Shad ist ein schlanker Köder, der aufgrund seiner Größe von 10,5 cm einen interessanten Übergangsbereich abdeckt und somit eine hohe Variabilität am Wasser ermöglicht. Er eignet sich hervorragend für die mittelgroße Zander- und Großbarschfischerei. Sogar große Raubforellen können dem Köder nicht widerstehen.
Max Docken
Die erste Begutachtung des Juster Shads irritierte mich, da er nicht wie ein herkömmlicher Gummifisch aufgebaut ist. Im Unterschied besitzt der Juster Shad einen geraden Bauch mit einem leicht sichelförmigen Übergang zum Schwanzteller. Sein Rücken hingegen ist gewölbt und verfügt über ein sehr filigranes Schuppenmuster. Der Rücken sowie der Bauch besitzen für die Verwendung von Offset-Haken Schlitze. Diese vorgefertigten Schlitze ermöglichen ein einfacheres Anködern und sorgen dafür, dass bei einem Biss die Hakenspitze sofort frei liegt und im Fischmaul fassen kann.
Die Verwendung von Offset-Haken ist besonders in Gewässern mit viel Vegetation und Totholz hilfreich und kommt ursprünglich aus der Schwarzbarschfischerei.
Die Gummimischung des Juster Shads besitzt ein optimales Gleichgewicht zwischen Geschmeidigkeit und Robustheit, dies ermöglicht eine längere Lebensdauer. Die weiche aber dennoch reißfeste Gummimischung sowie der schlanke Körperbau ermöglichen ein einfaches Einsaugen des Köders. Dies ist besonders bei der Barsch- und Zanderfischerei von Vorteil, da die beiden Fischarten den Köder häufig seitlich attackieren. Der dreieckige Teller des Schaufelschwanzes ist weich, besitzt aber durch die 90° Verbindung zum Schwanzstiel einen hohen Widerstand im Wasser. Selbst bei leichtem Zug, oder in der Absinkphase mit leichten Jiggewichten von fünf Gramm wackelt der Schaufelschwanz lebhaft hin und her.
Die Farbpalette des Juster Shads besteht aus neun Farben. Diese beinhaltet ein großes Spektrum an eher gedeckten, natürlichen Farbtöne. Im Generellen sind drei grundlegende Farbnuancen im Bereich Grau/Schwarz, Blau/Lila und Gelb/Braun zu erkennen.
Nachfolgend dargestellt die Farbtabelle des Juster Shads. Green Pumpkin Black Pro Blue Blue Gill Purple Weenie Silver Ghost Silver Flake Smokey Shad Ayu Flash Bass Pro Blue Silver Flake
Durch seine hervorragende und saubere Verarbeitung rechtfertigt der Juster Shad seinen gehobenen Preis. Es stehen weder Gummireste über, noch sind unsaubere Gussstellen zu erkennen, auch die minimalistischen Schuppenstrukturen sind sehr sauber gearbeitet. Durch die detailreiche und exakte Verarbeitung erweckt der Juster Shad einen vertrauenswürdigen Eindruck und macht Freude beim Angeln, selbst wenn die Fische mal nicht so kooperativ sind.
Der Juster Shad kann sehr variantenreich gefischt werden und ist perfekt auf das Owner HakenProgramm angepasst. Dadurch lässt er sich passgenau als Jig oder Off-Set Köder montieren oder an einer der unterschiedlichsten Montagen, wie dem Owner Jig-Rig oder dem Owner Flashy Swimmer fischen. Hinweise zu den empfohlenen Methoden und Haken befinden sich im Balzer Katalog sowie auch auf der Rückseite der Juster Shad Verpackung.
ERFAHRUNGEN
Der Juster Shad erfüllt für mich alle Anforderungen, die ich an einen modernen Softbait stelle. Er lässt sich variantenreich fischen und hat einen überzeugenden Köderlauf. Die eher gedeckten Köderfarben gepaart mit dem tollen Laufverhalten des Juster Shads überzeugen nicht nur mich, sondern auch meine Zielfische immer wieder. So konnte ich den Juster Shad bereits sehr erfolgreich auf Barsch, Zander und Forelle testen und dadurch meine Fänge mit einem 51er Barsch und einer 63er Bachforelle auf ein neues Niveau heben.
Balzer wurde auch in 2019 wieder zum Lieferanten des Jahres gewählt!
Die
AngelSpezi-Gruppe führt unter all seinen Mitgliedern jährlich eine Befragung
mit Auswertung über seine Lieferanten durch.
Bereits
mehrfach wurde die Firma BALZER unter einer sehr großen Anzahl von Herstellen
und Großhändlern zum Lieferanten des Jahres 2019 gewählt.
Bewertet
wurde von den Fachhändlern u.a. die Lieferfähigkeit, Reklamationshäufigkeiten, Betreuung,
Konditionen, Nachfrage, Service, Preise usw.
Die Firma Balzer bedankt sich auf diesem Wege
bei allen Angelspezi-Fachhändlern für das Vertrauen und wird auch zukünftig
alles Erdenkliche unternehmen, für den Fachhandel ein kompetenter und zuverlässiger
Servicepartner zu sein.
Da hat mir der kleine Boostershad in der Farbe Shirasu Booster Shad Arkansas Shiner direkt mal gezeigt was in ihm steckt! Der UV-Aktive Zwerg half mir zumindest ein paar Barsche aus der trüben Suppe zu fischen und auch die Rapfen scheinen für den UV-aktiven Leckerbissen gerne mal ein paar Etagen tiefer als gewohnt zu beissen😊.
Die Köder sind eine Bank auf Barsch, Zander, Rapfen, Hecht & Co.!
Das Pilken ist eine der am häufigsten praktizierten Technik beim Meeresangeln. Allerdings ist Pilken nicht gleich Pilken, denn es gibt „leichtes Pilken“, „mittleres Pilken“ und „schweres Pilken“. Auf was Du bei Deiner Auswahl der richtigen Rute beachten solltest um erfolgreich zu sein, erfährst Du auf unserer Seite: Meeresangeln in Norwegen – Tipps, Ausrüstung und Köderpräsentation. Viel Spaß beim Lesen und Petri Heil!
Wir angeln schon seit Jahrzehnten im Donauraum auf Fried- und Raubfisch. Wobei das Friedfischangeln bei mir dominiert, vor allem das Moderne Karpfenangeln.
Gerade der Herbst lädt noch zu dem einen oder anderen Karpfenansitz an der freien Fließwasserstrecke oder im Stauraum ein. Dieses Jahr war von einem stetigen Pegelstandswechsel verbunden mit Innwasser und Trübung geprägt. Die nur wenigen hängerfreien Stellen im Fließ- und Stauraumbereich der Donau erschweren einem das Angeln zusätzlich. Nicht gerade die optimalen Verhältnisse zum Karpfenangeln.
Michael Komuczki mit starker Strombarbe
Im Oktober besserten sich die Gewässerverhältnisse. Walter und ich entschlossen sich für einen gezielten Karpfenangriff. In zwei Ansitzen vom Uferaus konnten wir nach der Vollmondphase gute Barben und einige starke Karpfen keschern.
Donaubarbe – das Dekor passt sich an die Trübung an
So gelang mir im zweiten Ansitz der Fang von einem starken Karpfen an der Donau, welcher für mich einen besonderen Stellenwert hat. Es ist erforderlich, unser Angelverhalten an die Gegebenheiten der Platzwahl anzupassen. Wir beangeln Gewässerabschnitte, in welchen sich natürliche Nahrung ablagern kann und die Hängergefahr minimiert ist. Es ist im vorangeschrittenen Alter ein wenig mühsam sich im Steinwurf beim Drillen und Keschern zu bewegen, aber es geht noch. Eine seriöse Vorbereitung des Angelplatzes ist einer der Garanten des Erfolgs. Auch haben sich unsere Köder und unsere Futtermethode als richtig erwiesen. In diesem Zuge möchte ich mich auch bei meinem Angelpartner Walter bedanken, der mit mir seit zwei Jahrzehnten durch dick und dünn geht.
Ein voller Erfolg – Donaukarpfen
Das Karpfenangeln an großen Flüssen ist eine besondere Herausforderung, insbesondere an der Donau in Österreich. Nur Individualisten stellen sich meist dieser Aufgabe, weil sie dem Angler körperlich und mental einiges abverlangt und von einem großen Arbeits- und Zeitaufwand geprägt ist. Jeder starke gefangene Fisch ist ein hart erarbeitetes Juwel und eine Belohnung für große Mühen. Einige von uns meinen, es sei die Königsdisziplin des Karpfenangelns, andere von uns meinen, es wäre weit mehr als das!
Wann ist die beste Jahreszeit um kapitale Zander zu fangen? Diese Frage beantworten viele Angler mit: „ganz klar im Herbst“. Allerdings bieten auch der Winter, das Frühjahr und der Sommer Chancen auf gute Fänge, wenn dabei auf die jeweiligen Besonderheiten geachtet wird. Wenn Du mehr über Zanderangeln zu den verschiedenen Jahreszeiten erfahren möchtest, besuche unsere Seite: Zanderangeln – Tipps und Zubehör für erfolgreiches Angeln auf Zander. Viel Spaß beim Lesen und Petri Heil!
Nachdem ich die lebensbedrohliche Männergrippe der letzten
Tage bezwungen hatte, ging es heute nach der Arbeit endlich mal wieder auf das Wasser
🙂
Da der Tag sich dank der geliebten Zeitumstellung bereits langsam
dem Ende neigte, ruderte ich mit Vollgas Richtung Barschberge und schleppte
dabei meine Hechtköder hinter dem Boot her. Auf dem Weg dort hin rappelte es bereits
2 Mal heftig in meinen Ruten und die Köder waren gespickt von Bissabdrücken…,
dass wollte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen! Also schnappte ich mir
meine Hechtpeitsche und bereits nach ein paar Würfen am Spot rappelte es erneut
und ich konnte den ersten Pike landen.
Kurze Zeit später fanden noch zwei weitere Frechdachse den
Weg in meinen Kescher.
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass auch kurze Angeltrips von
1-2 Stunden lohnenswert sein können, um sich ein Bild über die Lage am Gewässer
zu machen und den ein oder anderen schönen Fisch zu fangen!
Die Leckerbissen des Tages waren der Printshad 17cm / 23cm,
in den Dekoren Barsch und Rotauge. Für klare Baggerseen mit hohem Angeldruck
meine absoluten Favoriten!
Wir unterscheiden hier zwischen der Regenbogenforelle und der Bachforelle. Die Regenbogenforelle wandert gerne umher und bevorzugt sauerstoffreiche Gewässer. Die Bachforelle ist eher standorttreu und liebt kiesige, steinige und sandige Böden in sauerstoffreichem Wasser. Wenn Du mehr über die Forelle erfahren möchtest, haben wir noch viele weitere Informationen und praktische Tipps rund ums Forellenangeln auf unserer Seite: Forellenangeln – Tipps für erfolgreiches Angeln auf Forellen. Viel Spaß beim Lesen und Petri Heil!
Auch in diesem Jahr stand das beliebte Streetfishing Turnier Open Street Amsterdam ganz oben auf unserer To-Do Liste. Unser Plan war es, wie im Vorjahr an den guten Erfolg anzuknüpfen und uns unter die Top 10 zu angeln. Wieder waren die begehrten Plätze bei der Registrierung schnell vergriffen, doch wir konnten uns erfolgreich mit zwei Teams anmelden. Christian Kahl und Jonas van den Brock gingen als das Balzer/Owner Pro Staff Team 2 an den Start und Timo bildete mit mir das gleichnamige Balzer/Owner Pro Staff Team 1. Die Vorbereitungsphase fiel aus Zeitgründen leider sehr kurz aus und wir schafften es nicht einen Tag in die Metropole Amsterdam um uns die Gegebenheiten vor Ort anzuschauen
Gute Vorbereitung ist alles Der Turniertag rückte immer näher. Wir beschlossen schon einen Tag vorher anzureisen um wenigstens noch die gängigsten Köder und Farben herauszufinden. Der Wetterbericht verhieß leider nichts Gutes, somit mussten wir uns bei starkem Regen und Sturm durch die städtischen Grachten quälen. Dafür wurden wir allerdings mit schönen Fischen belohnt. Schnell kristallisierten sich die besten Köder und Standplätze heraus, so dass wir mit einem ziemlich guten Gefühl in die Unterkunft fahren konnten um gemütlich den Masterplan für den Wettkampftag zu schmieden.
Auftakt mit Maß Timo und ich wollten unbedingt unseren Plan vom Vorabend verfolgen. Wir gingen schnellen Schrittes an den ersten Spot, einer Brücke, wo wir am Vortag schon ein paar Zander verhaften konnten. Christian und Jonas dagegen hatten andere Pläne undso trennten sich unsere Wege in der riesigen Angelzone. Am Angelplatz angekommen dauerte es keine zehn Würfe, bis bei Timo ein maßiger Zander einstieg. Der Fisch war schnell gekeschert um auf der Scale vermessen zu werden. Die ersten wichtigen Punkte waren also schon einmal im Kasten. Nach einem kurzen Foto wurde der Stachelritter schnell in sein Element zurückgesetzt. Die Freude und (An-)Spannung
ist bei solchen Turnieren einfach unbeschreiblich.
Bei mir dauerte es auch nicht lange, als sich
nach einem heftigen Biss meine Rute, die neue IM-12 Perch, im Halbkreis bog.
Das gewaltige Gewicht beim drillen verriet mir, dass es sich um einen guten
Fisch handeln musste. Timo war schnell mit dem Kescher bei mir als eine große
Brasse die Wasseroberfläche durchbrach. Wir staunten nicht schlecht und nahmen
es mit Humor, eine Brasse am Gummifisch fängt man schließlich nicht jeden Tag.
Vollgeschleimt ging es weiter zum nächsten Spot.
Die unzähligen Brücken Amsterdams waren unsere
ausgewählten Bereiche, wo wir die Fische vermuteten und wir behielten Recht.
Immer wieder warfen wir unsere Köder an die Brückenpfeiler. Diese Strategie
wurde belohnt. Ein Zander nach dem anderen landete im Kescher und schließlich
auch in unserer Wertung. Durch ein Live Ranking in der App konnte man stets die
Platzierung abrufen, was es sehr aufregend machte.
Die Zander waren nun voll, also beschlossen wir den Barschen und Hechten nachzustellen. Doch jeder Versuch auf die Gestreiften brachte kleine Zander. Nach etlichen Kilometern Fußmarsch kam endlich der erste Barsch, aber dabei sollte es auch erstmal bleiben. Ein Blick auf die Uhr sagte uns, dass nicht mehr viel Zeit übrig war. Wir beschlossen kurzerhand die Barsche zu suchen. Das Glück hatte uns anscheinend verlassen, denn auch die Stellen vom Vortag blieben ohne Kontakt.
Knappe Kiste Genau eine halbe Stunde blieb uns noch bis um Punkt 16 Uhr die Wertung geschlossen wurde. Eine vielversprechende Stelle gab es noch.Wir legten einen Endspurt ein. Zehn Minuten vor Schluss gelang es mir noch einen kleinen Barsch zu fangen und in die Wertung zu bringen. Die Fische waren da, doch die Zeit saß uns im Nacken. Timo schrie kurz vor Ende „ich habe einen“, die Aufregung stieg ins Unermessliche, doch leider verabschiedete sich der Barsch kurz vor dem Kescher. Naja, so ist angeln! Die Zeit war abgelaufen und so begaben wir uns zurück zum Treffpunkt.
Dort trafen wir natürlich auch auf Christian
und Jonas, unserem zweiten Team, bei denen es leider nicht so gut lief. Sie
hatten zwar die Barsche gefunden, aber dafür keine maßigen Zander. Ein
gemütliches miteinander herrschte, bis schließlich die Siegerehrung begann. Die
ersten zehn Plätze wurden mit tollen Sponsorenpreisen geehrt.
Timo und ich rutschten leider sehr knapp an
der Top 10 vorbei. Wir landeten auf einem super 11. Platz in der Teamwertung.
Christian und Jonas konnten sich dagegen im oberen Mittelfeld einreihen. Eine saustarke
Leistung bei 62 Teams, wie ich finde! In der Einzelwertung erreichte ich sogar
Platz 6.
Ein großes Lob geht natürlich an das gesamte
Open Street Amsterdam Team mit dieser rundum gelungenen Veranstaltung.
Herzlichen Glückwunsch natürlich den Gewinnern
und ganz besonderen Respekt an das Team Rock the Tock, die immer eine wahnsinns
Leistung zeigen!
Vielen Dank auch an unseren Sponsor Balzer,
der uns mit den besten Ruten und Rollen und den fängigsten Ködern ausgestattet hat.
Das Equipment des Turniers:
Rute: Edition IM-12 Perch 2.35m 6-19g Edition IM-12 Perch22 2.33m 7-22g Rolle: Alegra SX 7250 Schnur: Iron Line Spin Iron Line 8-Braight Köder: ShirasuCloneshad UV-Perch 6,5 und 9 cm Shirasu Reptile Shad Fireshark 7 cm Shirasu Waggle Shad 5, 7.5cm (Yoshi) Shirasu Print Shad 6cm (Weissfisch)
Das
jährliche Jugendfischen des Vereins Freudenau wurde am 28. September 2019
durchgeführt. Trotz des unleidigen Wetters – es goss in Strömen – hatten sich achtzehn
Jugendliche (Mädchen und Burschen) im Wiener Winterhafen eingefunden. Die
Veranstaltung wurde durch Romana Mandel und Hannes Burda großartig vorbereitet.
Aufgrund des geringen Wassersstandes im Hafen, musste das Angeln in der Wolfsgrube
durchgeführt werden. Trotz Regenwetter gingen die Jugendlichen nach einer kurzen
Einweisung begeistert ans Werk. Betreut wurden diese durch Angler des Vereins
Freudenau und dem Balzer-Team Österreich!
Das Wallerangeln an Fließgewässern unterliegt oft den
wechselhaftesten Angelverhältnissen und einer eigenen Dynamik. Um unter solchen
Gegebenheiten erfolgreich zu angeln, ist es unumgänglich, auf die sich ändernde
Angelbedingungen zu reagieren und die Montage diesen Bedingungen anzupassen.
Auch ein erforderlicher Wechsel der Angelmethode sollte – wenn notwendig – so
rasch als möglich mit nur geringem Aufwand zu bewältigen sein. Es ist schon
eine lästige Angelegenheit, die Montagen an allen Ruten zu kappen und wieder
neu aufzubauen. Doch dies muss nicht sein, wenn der Montageaufbau dahingehend
abgestimmt und aufgebaut ist. Ein Bericht über die universelle Montage zum
Wallerangeln von Andy Gutscher und Michael Komuczki.
Vor einigen Jahren war es noch modern gemäß dem JDM/USDM-Style ohne Kescher zum Fischen zu gehen, das hat sich heute (zum Glück) wieder geändert und auch auf den Schwarzbarsch Booten sieht man die gewobenen Helferlein immer öfter im Einsatz. Das der Kescher eines unserer wichtigsten Tools beim Angeln ist steht außer Frage und auch die Gesetzteslage schreibt ihn meist vor. Da sich in den letzten Jahren in puncto Materialeinsatz, Gewicht, Packmaß und Handling viel getan hat, stellt euch unser Pro Staff Mitglied Timo Salar sein neues Lieblingsmodell vor:
„Ein Moment den ich so schnell nicht vergessen werde!“ Genau so beschreibt Julian Feuerlein vom Team Zammataro die Nachtt am vergangenen Wochenende in der er zwei 2m+ Welse hintereinander fangenen konnte. Der versierte Feederangler begann vor 5 Jahren mit dem intensiven Welsfischen in seinem Heimatverein. Doch aller Anfang ist schwer und so sagt Julian: „Bis dato konnten dort lediglich kleinere Exemplare beim Zanderangeln verhaftet werden.“
Die Wallernacht meines Lebens
Mit dem Start der Entwicklungsphase von der BALZER Adrenalin C@t Wallerserie, die maßgeblich von den Waller-Profis Timo Waschitzki, Mark Siefert und Sascha Thieme begleitet wird, entschied sich Julian sich nun auch verstärkt in den Prozess einzubringen. Er sagte dazu: „Ich verbrachte noch mehr Freizeit am Wasser, um unser Team mit Informationen zu versorgen und aktiv an der stetigen Entwicklung unserer Adrenalin C@t Serie mitzarbeiten.“
Schlanker Blank und trotzdem extrem kraftvoll – die neuen Adrenalin Wallerruten kommen im Oktober 2019 auf den Markt.
Nach bestimmt 25 Nächten auf und am Wasser ohne einen einzigen Biss, kam der Lohn für all den Einsatz.
Zwei Waller deutlich über 2 m+ Länge in einer Nacht! „Ein fantastischer Moment, den ich so schnell nicht vergessen werde“ sagt Julian Feuerlein immer noch völlig geflasht! Insgesamt konnte Julian in den letzten Jahren vier Fische 2m+ fangen – der Größe hatte 232 cm!
Petri Heil! LG Max
Aktuelle und fortlaufende Infos zu unserer neuen Adrenalin C@T Wallerrange findet ihr auf unserer Adrenalin C@T Facebook-Seite.