Jedes Jahr zieht es unzählige Angler aus ganz Deutschland mit einem Ziel an die Küste: Heringsangeln! Wir erklären kurz und knapp worauf es beim Angeln auf Hering ankommt, damit auch du bei deinem nächsten Trip an die Ostsee den Eimer voll machst.
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Wann beißen Heringe?
Die echte Heringssaison beginnt im März und endet im Mai. Das ist die Zeit in der unfassbar viele dieser Fische in Schwärmen gedrängt zum Laichen die Küste aufsuchen. Bereits ab Februar lassen sich vereinzelt Fische finden, doch spricht man dabei eher von Zufallstreffern.
Wo kann man Heringsangeln?
Viele Angler beschäftigen sich mit der Frage, wo sich Heringe aufhalten. Um die kleinen Silberpfeile zu fangen muss man neben der richtigen Zeit auch am richtigen Ort sein. Der Hering laicht in Gebieten ab, die einen geringeren Salzgehalt als das Meerwasser aufweisen. Daher gelten folgende Orte & Stellen als Hot Spots zum Heringsangeln:
- Kieler Förde
- Trave (bei Lübeck)
- Schlei (ab Kappeln bis zur Meeresmündung)
- Nord-Ostsee-Kanal
- Bodden
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Wie fange ich Heringe?
Heringsangeln ist grundsätzlich mega simpel! Beachte folgende Schritte:
- Wirf deine Montage weit aus
- Lass das Blei zum Boden absinken
- Ziehe die Montage beständig ein, ziehe eventuell mit langsamen Schwüngen
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Was brauche ich zum Heringsangeln?
Die Ausrüstung kann relativ einfach gehalten werden. Hier zeigen wir alles, was du zum Heringsangeln benötigst:
- Stationärrolle (ca. 3000er Größe)
- 0,25er monofile Schnur
- Eine Auswahl verschiedener Heringsvorfächer
- Heringsblei oder Blinker
- Optional: Drahtkescher, Messer, Eimer
- Rute: Ca. 2,70 m lang und 50 Gramm Wurfgewicht
Viel Spaß bei eurem Trip.